Hubschrauber & Helikopter (selbst) Fliegen, Ausbildung, Flugschule und Schnupperflüge

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Philippe
new post 25. Mai 2006, 14:43
Antworten #1


Schnupperflieger
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Guten Tag

Ich bin 18 Jahre alt und gehe an das Gymnasium Alpenquai im Kanton Luzern (CH). Mein grosser Traum ist es, Pilot zu werden. Ich bin gerade daran, meine Maturaarbeit zu schreiben, Thema: Ausbildungskosten. Dabei untersuche ich die Ausbildungskosten drei verschiedener Ausbildungen.

1. Studium als Sportlehrer
2. Ausbilung zum Verkehrspiloten (Swiss)
3. Ausbildung im Ausland zum Berufshelikopterpiloten.

Bei Punkt drei habe ich Probleme, an Informationen heranzukommen. Kann mir irgendjemand helfen? Ich suche Informationen darüber, wie gross die Kosten sind für eine vollständige Ausbildung im Ausland (beispielsweise Kanada) zum Berufshelikopterpiloten (CHPL). Hat jemand dabei eigene Erfahrungen gemacht, die er mir mitteilen kann? Oder Websites, bei denen ich mich erkundigen kann über Flugstundenpreise und alles, was noch dazu gehört?

Ich danke schon im Voraus für eure Hilfe! :-)

Mit freundlichen Grüssen, Philippe
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muermel01
new post 26. Mai 2006, 17:36
Antworten #2


1. Soloflug geschafft
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Hallo Philipe

Hier kannst du mal schauen, wie die Preise z.B. in den USA liegen.

http://216.119.84.129/page.asp?id=215

http://www.bfs.co.at/home.htm

http://www.helicopter.li/

Vergiss in deinen Kalkulationen bezüglich der Ausbildungskosten nicht die Lebenshaltungskosten für die Zeit der Ausbildung. Nebenbei arbeiten ist nämlich normal nicht drin. Zudem würde ich evtl. sogar noch ein Type-Rating sowohl für ATPL als auch CPLH mit einkalkulieren. Alles andere ist doch recht unrealistisch. Evtl. könntest du ja auch noch ein Darlehen mit Tilgungsraten berücksichtigen.

vlg
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Philippe
new post 27. Mai 2006, 11:54
Antworten #3


Schnupperflieger
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Danke für deine hilfreichen Tipps...komme gerne wieder auf dich zurück, wenn ich wieder Fragen habe...:-)

Mit freundlichen Grüssen

Philippe
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Philippe
new post 28. Mai 2006, 15:10
Antworten #4


Schnupperflieger
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Noch eine Frage bezülich Unterhaltskosten: Wie löst man das "Problem" mit der Unterkunft? Mietet man sich eine eigene Wohnung oder gibt es ein Angebot von der Flugschule? Oder ist es evtl. sogar von Vorteil, bei einer Familie zu wohnen, so im Sinne eines Sprach-/Studiumaufenthalts?

Mit freundlichen Grüssen

Philippe
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muermel01
new post 28. Mai 2006, 23:12
Antworten #5


1. Soloflug geschafft
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Also ich glaube auf deine letzte Frage gibts keine "generell richtige" Antwort. Manche Flugschulen (wie z.B. Hillsboro) bieten Wohnungen für die Schüler an. Dort kann man dann in einer Art WG mit anderen Flugschülern wohnen. Wird aber normalerweise auch was kosten. Aber ich denke generell muss man sich selbst um eine Wohnung/Unterkunft kümmern.
Ob das Sinn macht bei einer Familie zu wohnen, musst du denke ich selbst entscheiden. Allerdings ist das normalerweise auch nicht kostenlos. Macht allerdings dann Sinn, wenn dein Enlisch noch nicht so weit entwickelt ist. Allerdings sollte man die Sprache schon einigermassen verstehen, zumal du ja mehrere Stunden täglich Theorieunterricht auf Englisch hast und deinen Fluglehrer bei den Praxisstunden ja auch irgendwie verstehen musst. Dazu kommt ja noch der Funkverkehr den du ja auch abwickeln musst.

lg

Dieser Beitrag wurde von muermel01: 28. Mai 2006, 23:13 bearbeitet
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Philippe
new post 29. Mai 2006, 15:44
Antworten #6


Schnupperflieger
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Hi..

Danke für diese weiteren Tipps. Inzwischen sind 3 weitere Fragen aufgetaucht:

I. Du hast mal davon gesprochen: "Zudem würde ich evtl. sogar noch ein Type-Rating sowohl für ATPL als auch CPLH mit einkalkulieren". Was meinst du damit genau, und wo finde ich vielleicht Angaben über die Kosten dieses Type-Rating.

II. Wenn ich die Ausbildung in der CH mache, zahle ich ja weiterhin Krankenkasse etc. hier in der CH. Wie ist es denn, wenn ich ins Ausland gehe? Muss ich dort Krankenkasse (und etc.) zahlen, oder zahle ich das weiterhin in der CH?

III. Wie lauft das ganze mit dem Visum? Soviel ich weiss, nehmen die das in den USA sehr ernst. Und sind damit irgendwelche grosse Kosten verbunden?

Ich danke dir (euch) schon im Voraus, für deine (eure) Hilfe. :-)

Mit freundlichen Grüssen

Philippe
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muermel01
new post 30. Mai 2006, 07:18
Antworten #7


1. Soloflug geschafft
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Zu Frage 1:
Das Type-Rating ist eine Art Einweisung für ein Fluggerät. Du bekommst beim Hersteller oder einem Unternehmen, welches das Rating abnehmen darf, Theorie- und Praxisunterricht (Simulator und Real) und schließt den "Lehrgang" dann mit Prüfungen ab. Danach darfst du diesen Flugzeug- oder Hubschraubertyp fliegen. Für ein kleines Verkehrsflugzeug (Airbus A320, Boeing 737) werden dafür ca. 20.000 bis 25.000 Euro fällig. Kleinere Businessjets und Hubschrauber sind in der Regel günstiger.
Ich würde einfach mal etwas im Netz suchen, was die Preise für Ratings angeht.

lg
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Joachim
new post 30. Mai 2006, 08:46
Antworten #8


Flugschüler vor dem ersten Solo
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QUOTE(Philippe @ 29. Mai 2006, 16:44)
Wenn ich die Ausbildung in der CH mache, zahle ich ja weiterhin Krankenkasse etc. hier in der CH

Das ist richtig.

QUOTE(Philippe @ 29. Mai 2006, 16:44)
Wie ist es denn, wenn ich ins Ausland gehe? Muss ich dort Krankenkasse (und etc.) zahlen, oder zahle ich das weiterhin in der CH?

Du unterstehst dem Krankenkassenobligatorium der Schweiz auch wenn Du im Ausland bist.
Erst wenn Du auf der Gemeinde deine Schriften deponierst entfällt diese Pflicht!

Gruss
Joachim
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Philippe
new post 30. Mai 2006, 14:09
Antworten #9


Schnupperflieger
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Danke für eure hilfreichen Tipps, langsam gehts mit meiner Arbeit voran. :-). Wie habt ihr eigentlich das ganze finanziert? Hattet ihr das Geld bereits gespart oder musstet ihr bei einer Bank einen Kredit aufnehmen? Oder gibt es da andere Möglichkeiten? (Vorallem: Wie hast du es in Hillsboro gemacht?)

Mit freundlichen Grüssen

Philippe
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bluman
new post 30. Mai 2006, 22:12
Antworten #10


Flugschüler
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Hi,
zum Thema Finanzierung würde ich noch erwähnen, dass in manchen Fällen der (zukünftige) Arbeitgeber zahlt (Bundesgrenzschutz, Polizei, Heer).
Ist zwar sicher nur im Idealfall möglich, wäre aber erwähnungswürdig.
Ich denke mal das ist eine Möglichkeit für Leute, die sich den Schein sonst nicht leisten können.
Oder kann mich hier jemand eines Besseren belehren?
unsure.gif
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muermel01
new post 31. Mai 2006, 06:27
Antworten #11


1. Soloflug geschafft
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@Philippe
Nicht das hier der Eindruck entsteht dass ich Pilot sei. Bin ich nämlich nicht. Ich habe mich die letzten 2 Jahre relativ intensiv mit dem Thema Pilot beschäftigt, hatte auch eine Bewerbung bei der Bundeswehr laufen (leider 4. von 4 Koordinationstests in Fürsty nicht geschafft). Die zivile Ausbildung habe ich mir auch gründlich überlegt und habe mich entscheiden erstmal zuende zu studieren. Allerdings werde ich danach, wenn ich dann noch was in der Richtung mache, wahrscheinlich den ATPL (Verkehrspilot) machen. Da sind die Berufschancen wesentlich grösser und der Bedarf ist höher. Allerdings mache ich das nur wenn ich das Geld kostenlos bekomme, soll heissen nicht über Kredit. Evtl. kriege ich das hin.

@bluman
Also das ist soweit richtig mit BW, BPol und Polizei, allerdings bildet die BPol jedes Jahr nur 10 Piloten aus. Und die kommen zudem noch aus Reihen der BPol. Also heisst es: 1. Ausbildung bei der BPol machen 2 bis 3 Jahre; 2. Auf interne Ausschreibung bewerben und die Tests packen; 3. Bei der Luftfahrerschule der BPol in Sankt Augustin die Ausbildung beginnen;

Die Chancen bei der BW sind grösser da die generell mehr Bedarf haben. Allerdings ist das auch nicht wirklich leicht. Von allen Bewerbern landen 1-2 % auch wirklich im Cockpit. Und während der Ausbildung kann man ja auch noch rausfliegen.

Polizei halte ich für unrealistisch, da Ausbiludung wie BPol und sehr kleiner Bedarf. Zudem haben die Länderpolizeien in letzter Zeit öfter Leute von ausserhalb oder der BW eingestellt. Aber ohne 1000 Stunden PIC geht da auch garnicht.

lg
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maveric
new post 31. Mai 2006, 21:49
Antworten #12


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Hallo,

da ich ja auch so schnell wie möglich meine Ausbildung zum Berufspiloten weitermachen möchte bin ich auch schon auf die "schönsten" Ideen gekokmmen biggrin.gif . Das allerwichtigste ist jedoch (was euch jeder Pilot besätigen wird) sich einen guten Finanzplan zu erstellen, denn was ist, wenn es doch nicht funktioniert und man aber bereits 40.000€ reingesteckt hat?

Wer übrigens in den USA die Ausbildung zum Commerical, FI machen möchte, sollte sich schnellsten beeilen. Die US-Regierung entscheidet ab Juni 06 über eine Gesetzesänderung mit dem J-1 Visum, dass dann so aussehen soll, dass man zwar noch die Ausbildung machen kann, aber nur noch 8 Monate aufenthalt genehmigt bekommt und NICHT MEHR als Fluglehrer arbeiten darf.

Ich war vorgestern in Salzburg und habe mich bei BFS erkundigt. Habe auch einen Checkflug gemacht sodass ich in Salzburg schon mal ein wenig reinschnuppern und selbst chartern kann.

MFG Sandro

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muermel01
new post 01. Juni 2006, 00:49
Antworten #13


1. Soloflug geschafft
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@Maveric
Ja, der Finanzplan ist schon wichtig. Deshalb bin ich ja auch in meinen vorhergehenden Postings immer auch auf die Finanzen eingegangen.
Also für eine CPLH würde ich keinen Kredit in Höhe 50.000 oder mehr Euro aufnehmen. Die Nachfrage ist mir auf dem Markt einfach zu klein. Aber wie gesagt, evtl. kriege ich das Geld auch ohne Kredit zusammen, dann werde ich nochmal ein paar Überlegungen anstellen. Anders sieht es bei der ATPLH aus. Dafür würde ich evtl. sogar einen Teil finanzieren.

Zu der Sache mit dem FI in USA: Ist das eigentlich so easy, wie es die Flugschulen immer glauben machen wollen? Da wird ja immer kräftig die Werbebtrommel gerührt nach dem Motto" Mach deine CPLH hier, ist viel günstiger, hinterher noch schön Stunden Sammeln als FI und dann den Super-Job abgrasen." So easy kann das doch nicht wirklich sein oder? Zumal man von dem Geld, was man als FI verdient ja sicher nicht leben kann und man doch auch keine 1000 Stunden innerhalb von einem oder zwei Jahren zusammenkriegt oder? Und alles unter 750 Stunden ist doch eh nicht viel wert. Zumindest auf Kolbenhubschrauber (nichts gegen die R22, Schweizer, Bell 47 etc. Liebhaber). Denn an einen R44, Jet Ranger, AS 350 oder MD 500 lässt einen sicher keiner ran, wenn man "nur" 500 Stunden auf R22 oder Schweizer geflogen ist. An den R44 ja vielleicht noch aber alles was ne Turbine hat ist doch sicher dem Betreiber zu riskant und aus Gründen der Versicherung immer so eine Sache.

By the way:

Schöne Fotos; hattest ja leider kein Glück mit dem Wetter.

lg
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Philippe
new post 01. Juni 2006, 10:12
Antworten #14


Schnupperflieger
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Hallo...

Eine Frage zu diesem FI: Ist das wirklich notwendig (sinnvoll)? Ich dachte bis jetzt immer, dass man die Ausbildung CHPL macht und dann irgendwo für wenig Geld angestellt wird, um so Flugstunden zu sammeln?

@muermel01:
Noch eine Frage zu den Kosten bei Hillsboro: Die haben eine Liste erstellt im Internet, und dort gibt es 2 Programme bei Helikopterpilot, with instrument rating und without instrument rating. Was ist empfehlenswert, schon mit instrument rating, oder? Und dann ist ja das Programm 2 unterteilt in 3 Lizenzen (PHPL, CHPL, FI)..muss ich da alle machen, nur 2 oder sogar nur den CHPL (sprich das PHPL oben ist gar nicht nötig?)
Ich hoffe, du weist was ich meine, bisschen kompliziert geschrieben von mir, sorry..;-)

MLG Philippe
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maveric
new post 01. Juni 2006, 15:56
Antworten #15


Flugschüler: Theorie bestanden
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Also ich kenne schon einige die in den USA die Ausbildung gemacht haben und dort als FI arbeiten, bzw. gearbeitet haben. Genau wie in Deutschland brauchst du jede Menge Glück! In Prinzip bekommt man in den USA schon schneller eine Stelle als hier in D, da es ja mehr Flugschulen gibt. Die meisten Fluglehrer arbeiten wirklich nur für 2 bis 3 Jahre dort und dann wird wieder gewechselt. Somit stehen die Chancen sehr gut eine Stelle zu bekommen.

Was sich aber jeder Denken kann ist, dass man in den USA "meistens" von seinem Arbeitggeber ausgebeutet wird, d.h. man ein unterdurchschnittliches Gehalt/Lohn bekommt. Hillsboro Aviation bietet Fluglehrer zwsch. 12000$ und 15000$ an. Nicht gerade viel. Aber wer die 2 Jahre übersteht kann mit vielen Flugstunden in der Tasche zurückkommen. Ein Freund arbeitet zur Zeit in den USA als FI. Ihm gefällt die arbeit sehr gut. Es ist zwar ziemlich streßig, aber er kann wenigstens fliegen. 6 Tage die Woche. Einen Tag hat er frei. Wer ürigens glaubt, dass man in den USA auch einfach als Berufspilot arbeiten kann, hat sich geschnitten. Die Arbeitserlaubnis ist auf eine Anstellung als CFI beschränkt.

Im Schnitt bekommen die ehemaligen CFI´s dann so 700 bis 1200 Flugstunden (auf eineinhalb bis zwei Jahre) zusammen. Kommt auch auf die Auslastung der Flugschule drauf an.

Natürlich muss dann auch die Lizenz hier in Europa anerkannt werden. Kostenpunkt ca. 8000 - 10000€, je nach Erfahrung und "Können". Aber ich sage ja immer, was hält mich hier in Europa... ich bin noch jung biggrin.gif

Dein erster Heli wird bestimmt keine EC 120 sein... aber wenn du langsam bei versch. Firmen Typratings erarbeiten kannst, geht es plötzlich schnell. Du glaubst nicht was "mundpropaganda" alles ausmachen kann. Mein ehemaliger US-Fluglehrer hat innerhalb von 2 Jahren 1100 fh zusammenbekommen (alle auf R22/Schweizer 300). Jetzt arbeitet er bei einer großen Charterfirma und fliegt AS 350 und Bell 206.

So und jetzt ist der Zeitpunkt gekommen um sich zu überlegen, wo man die Ausbildung am besten machen soll. Deutschland - Österreich - USA? Dass muss letztendlich jeder selber entscheiden.

MFG Sandro
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rettass
new post 02. Juni 2006, 11:35
Antworten #16


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Hallo.....

wenn man sich das ganze (sei es finanziell oder "berufliche" zukunft) vor Augen hält, kommt man mit einer Flächenlizenz CPL oder ATPL in naher Zukunft weiter als im Heli-Bereich......

Das IFR im Ami-Land interessiert leider in "D" niemanden. Ich weiss es von einem Captain der DRF, da er die IFR Sache noch nachholen musste. Da er ja auch kein BW oder POL - Pilot war, musste er, um weiterhin bei dieser Firma arbeiten zu können, das ganze aus eigener Tasche finanzieren.

Ich selbst habe natürlich wie viele andere in diesem Forum auch die etwas kostenintensivere Lösung gewählt....Helischein....

PHPL in "D" und dann im Dezember ins Ami-Land und im Jahre 2007 mit der CHPL abschliessen.
Wichtig sind dann die PIC-Stunden im Flugbuch und sich dann in "D" über die deutsche CHPL hermachen.....

Was die Zkunft in Europa bzw Ami-Land bringt.....mal gucken...

Gruss
Roland
ph34r.gif ph34r.gif ph34r.gif ph34r.gif
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Philippe
new post 02. Juni 2006, 13:29
Antworten #17


Schnupperflieger
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Hi...

Noch zwei wichtige Fragen:

1. Muss ich, bevor ich das CHPL mache, zuerst das PHPL machen? Bei Hillsboro Financial Informations sind folgende Daten angegeben:

Programm II:

PHPL: $9'841.30
CHPL: $28'267.45
FI: $8'251.65

Total Cost: $ 46'360.40

Muss ich jetzt also das ganze Programm absolvieren, um Berufshelikopter zu sein? Oder reicht ganz einfach das CHPL für $28'267.45?

2. Kann mir jemand einen Tipp geben, wo ich Informationen zu den Kosten über Type-Ratings finde? Und wo sollte man diese absolvieren, und wiviele von denen sollte man absolvieren, eins oder mehrere?

Ich danke für eure Hilfe.

Mit freundlichen Grüssen

Philippe
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muermel01
new post 02. Juni 2006, 15:55
Antworten #18


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@Philipe
Die Programm welche dort angegeben sind, stellen ja nur Beispiele dar und sind nicht 100% repräsentativ. Sobald du mehr Flug- Simulatorstunden benötigst oder sonstwas trainieren musst erhöhen sich die Kosten ja direkt. Das ist wie in der Fahrschule wenn du noch Zusatzstunden brauchst um Einparken zu lernen. Bringt dir ja nichts, wenn du durch die Prüfung fällst weil du nicht rückwärts einparken kannst. Genauso ist das wenn du den Hubschrauber nicht in der Schwebe halten kannst (Hovern) oder bestimmte Procederes nicht beherrscht.

Du musst die PHPL definitiv machen, bevor du die CPLH machen kannst. Du kannst es also Modul für Modul machen, oder du machst alles hintereinander weg. Das nennt sich dann "Ab Initio". Aber du benötigst den PHPL für den CPLH, in BRD wie auch in USA.

Das bedeute also: PHPL 9840 $ + CPLH 24077 $ = 33917 für den fertigen CPLH (Plus Gebühren etc.). Und das ist das absolute Minimum.

Die Ratings kannst du bei den Herstellern der Hubschrauber machen, oder bei bestimmten Unternehmen welche die Ratings im Auftrag des Herstellers abnehmen/vergeben dürfen. Das können z.B. Flugschulen, Unternehmen der Luftfahrt etc. sein. Soweit ich weiss, kannst du max. 3 Ratings in deiner Lizenz stehen haben, sprich aktuell 3 versch. Typen fliegen (Korrektur falls nicht richtig). Diese müssen jährlich aufgefrischt werden durch einen Checkflug.
Wo du Informationen zu den Ratings bekommst, kann ich dir nicht genau sagen. Versuchs mal im www.

Hier gibts Infos zu den Kosten für Type Ratings:

http://www.mullers.net/mike/Training%20Cost/

Für den AS 350 werden z.B. 5100 $ fällig (USA).

Für eine Gulfstream GIV(grosser Bizzjet) werden z.B. 26.200 $ anfallen (USA)

Die Spannweit ist recht gross. Preisunterschiede gibts von Anbieter zu Anbieter und die Arten der Ratings sind auch verschieden.

lg

Dieser Beitrag wurde von muermel01: 03. Juni 2006, 01:42 bearbeitet
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Trigon
new post 04. Juni 2006, 15:46
Antworten #19


Flugschüler
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für alle, die den schein hier in austria machen wollen, haben zu bedenken, dass mitlerweile der JAR für die fläche eingeführt wurde und man mit dem hubi im laufe(!) des nächsten jahres rechnen muss!!

das heißt: wenn ihr rüber geht in die usa, den schein dort macht, müsst ihr noch genügend zeit haben hier den theorieunterricht (optional aber zu empfehlen) und die prüfung zu machen...und das bevor der JAR da ist...dann wird er euch umgeschrieben (mehr oder weniger einfach)

alles andere wäre geldverschwendung, da ihr mit einer usa lizenz hier nicht viel reissen werds und ihr den JAR wahrscheinlich nie bekommen werds sad.gif

also: wenn, dann abklären wann ihr euch hier anmelden könntet um noch nach alten maßstäben geprüft zu werden und das in die zeitplanung einberechnen!
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maveric
new post 04. Juni 2006, 17:16
Antworten #20


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QUOTE(Trigon @ 04. Juni 2006, 15:46)
und ihr den JAR wahrscheinlich nie bekommen werds  sad.gif
*



Also solche Aussagen find ich immer sehr seltsam.

Woher hast du diese Info, wenn du dich so gut auskennst?

...Selbstverständlich kann man eine FAA-CHPL in eine JAR-CHPL umwandeln, bzw. anerkennen lassen.

Das ganze sieht so aus, dass man zu einer JAR-Schule geht, sich dort von einem Fluglehrer prüfen lässt und dieser stellt gegenüber dem LBA ein Statement.
Dann wird entschieden wie viele Flugstunden man mit Fluglehrer nehmen muss (im Schnitt so 15 bis 30fh). Dann muss auch noch die theoretische und praktische Prüfung gemacht werden.

Bei dem ganzen muss man sich natürlich hinsetzten und richtig lernen. Auch die Flugstunden müssen selbst bezahlt werden.

MFG
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