Hubschrauber & Helikopter (selbst) Fliegen, Ausbildung, Flugschule und Schnupperflüge

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Hornsbie
new post 03. April 2008, 00:22
Antworten #1


Schnupperflieger
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Hallo Ihr da draussen!!!!!

Ich lese und verfolge schon einige zeit das tolle Forum!
Leider muß ich sagen, dass doch immer wieder die Meinung erörtert wird, dass in Deutschland nach der Ausbildung zum CPL-H, keine Jobs zu finden wären.
Jetzt frag ich mich, wie es dann möglich ist, dass alle 8 Absolveneten des letztzen Kurses der Heli-Transair, und die 2 Absolventen der Flugschule in Donaueschingen einen Job gefunden haben?
Viele sagen jetzt wahrscheinlich, blablabla, aber das ist kein hören sagen, sondern schriftlich aus erster Hand, und persönliche Rücksprache mit den Neuanfängern!
Wenn jemand kein Geld hat die CPL-H in Deutschland zu machen, verstehe ich das durchaus, aber bitte schiebt es nich auf die Berufsaussichten als lowtimer in Deutschland, denn dies ist sicherlich kein Grund.
Ich persönlich, habe mich nach langem hin und her, und nach monatelangen regergieren für die Heli-Transair entschieden. Die Werbung sei mir verziehen, aber ich fühle mich nach der 8 wöchigen Theorieausbildung Sau wohl, ganz tolle Truppe !!!!!!
Ich muss sagen, dass negative kritik selbstverständlich sein muss, aber die anti deutschland Aussagen kotzen mich echt an.
Wenn jemand die ca. 80.000,00 € für die AUSBILDUNG in Deutschland nicht bezahlen kann, OK! Aber redet bitte nicht alles schlecht!
Sollte jemand mehr Informationen wünschen, schreibt im neuem threat, oder meldet euch unter meiner E-Mailadresse.

Mit fliegerischen Grüßen
hornsbie

Dieser Beitrag wurde von Hornsbie: 03. April 2008, 11:42 bearbeitet
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GerdFröbe
new post 03. April 2008, 02:10
Antworten #2


Flugschüler vor dem ersten Solo
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dann mal Butter bei die Fische:

Mich würde gern mal interessieren, als angehender ATPL (frozen) Lowtimer, wo die Herrschaften einen Job gefunden haben...

Soviel ich weiss hat es weniger mit der Jobquantität zu tun, als vielmehr mit Versicherungsbedingungen und Kundenveto....

Bin mal gespannt!

Horido-joho
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Hornsbie
new post 04. April 2008, 23:56
Antworten #3


Schnupperflieger
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Hallo Gerd Fröbe

2 von den 8 Piloten blieben direkt bei der Heli Transair, und machen dort auch ihre Fluglehrerausbildung. Die Arbeitsstellen der anderen 6 Piloten möchte ich ohne deren Zustimmung nicht veröffentlichen, ich hoffe du verstehst das. Es sei nur gesagt, dass sie von München bis Bremen über das ganze Bundesgebiet verteilt sind, und in den unterschiedlichsten Aufgabenbereichen tätig sind.
Aber ich denke es ist ohnehin nicht wichtig wo, sondern dass sie einen Job in Deutschland gefunden haben!
Zu den Piloten der HTC habe ich leider keinen Kontakt, aber da verlasse ich mich einach auf das Schreiben der HTC.
Ich wollte mich hier aber ohnehin nicht als Jobvermittler betätigen, sondern nur denen ein bisschen Mut machen, die ebenfalls vorhaben ihre Ausbildung in Deutschland zu machen.
Da mann hier im Forum immer nur liest wie aussichtslos es ist nach der Ausbildung einen Job zu bekommen, fand ich war es an der Zeit auch mal was positives zu berichten.
Sicher ist, es muss jeder für sich selber entscheiden ob er seine Ausbildung in Deutschland oder im Ausland macht, denn jede Variante hat seine Vor- bzw. Nachteile, wie immer im Leben. Ich will hier nur meine Erfahrung weiter geben, und eine kleine Hilfestellung leisten.
Zur Versicherung sei gesagt, dass sicher ein teil der höheren Beiträge über die nicht gerade üpigen Gehälter der Lowtimer refinanziert werden. Aber mann hat wenigstens einen Job und kann Stunden aufbauen. Aber die neuen Fluglehrer in Amerika verdienen auch nicht gerade das große Geld.
Sicher ist in jedem Fall, dass man Standortmäßig flexibel sein muss um an einen Job zu kommen, aber dessen sollte sich sowieso jeder bewusst sein der sich zum Piloten ausbilden lässt.

Ready for take off
hornsbie

Dieser Beitrag wurde von Hornsbie: 05. April 2008, 00:01 bearbeitet
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D-HBZU
new post 05. April 2008, 01:18
Antworten #4


Flugschüler
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Anyway, erstmal muß man sich die Ausbildung überhaupt leisten können. Und welcher "Normalsterbliche" kann das schon...?
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Rotorblatt101
new post 05. April 2008, 01:41
Antworten #5


1. Soloflug geschafft
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Also die zwei die noch bei Heli Transair sind, und dort ihre Fluglehrerausbildung machen, gelten dann nicht wirklich. Oder haben sie dort einen bezahlten Job und die Ausbildung geht nebenbei? Wer bezahlt die Ausbildung?

Wäre nett, wenn du (ohne Namen und Firmen zu nennen) die Position und den Ausbildungsgrad (ATPL, CPL, etc) der anderen Piloten nennen könntest. Weiters ob diese Vollzeit oder Teilzeit beschäftigt sind.

Danke!

PS: Ich bin keiner dieser Pro oder Kontra Deutschland oder USA Leute. Mir geht es einfach nur um die Chancen als Low-Timer generell. Deine Infos sind hierbei sehr hilfreich.
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GerdFröbe
new post 05. April 2008, 04:38
Antworten #6


Flugschüler vor dem ersten Solo
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QUOTE
PS: Ich bin keiner dieser Pro oder Kontra Deutschland oder USA Leute. Mir geht es einfach nur um die Chancen als Low-Timer generell. Deine Infos sind hierbei sehr hilfreich.
*



Du sprichst mir aus der Seele. thumbs.gif

By the way: Das letzte Mal als ich mich mit Leuten von HeliTansair unterhalten habe, haben sie mir einhellig von einer Ausbildung in den USA abgeraten. Grund: die Flugleher sind alle viel zu unerfahren.... Viele machen in den USA die Ausbildung um dann als CFI stunden zu sammeln.
Deshalb...O-Ton HeliTrans, sei die Ausbildung in Dt. besser, da die Fluglehrer viel Erfahrener sind. Was nachvollziehbar ist. Deshalb wundert es mich jetzt, dass ausgerechnet HeliTransair eigene Flugschüler als Fluglehrer ausbildet....
Oder machen sie nur dort die Ausbildung zum Fluglehrer und bezahlen diese selbst in der Hoffnung später beschäftigt zu werden!?
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Hornsbie
new post 05. April 2008, 15:22
Antworten #7


Schnupperflieger
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Erstmal freut es mich, dass ich bei ein paar Leuten das interesse geweckt habe!
Zu den neuen Piloten ist zu sagen, dass 3 davon als freelancer Arbeiten, jedoch meiner information nach recht ordentlich beschäftigt sind. Die anderen 5 sind fest und ganztags eingestellt. Einer davon hat zusätzlich zur CPL-H noch die IFR Ausbildung gemacht, die anderen haben eine ganz normale CPL-H Ausbildung. Zu den 2 bei der Heli Transair ist zu sagen, dass sie ihre Fluglehrerausbildung natürlich selber bezahlen müssen, einer ist aber fest angestellt ( stellvertretender Ausbildungsleiter ) der andere ist als freelancer beschäftigt, und macht Cargo- und Rundflüge etc., und wird wohl nach seiner bestandenen Fluglehrerausbildung bei der Heli Transair bleiben.
Da bereits beide bis zu ihrer absolvierten Fluglehrerausbildung schon als Berufspiloten arbeiten und Flugstunden sammeln können, sind sie sicher keine frischlinge mehr mit 200 Std, und irgendwo muss der Nachwuchs ja herkommen. Ich denke wichtig bei einer Flugschule ist, dass die Mischung stimmt und nicht hauptsächlich lowtimer die Flugschüler ausbilden. Da es bei der Heli Transair 3 festangestellte Fluglehrer mit meheren 1000 Flugstunden gibt, ist die Mischung hier sicherlich gegeben.
Eins noch zu deinem gespräch mit HTA Gerd Fröbe, bei meinem Gespräch mit der HTA wurden keine negativen Äusserungen über andere Ausbildungswege oder Flugschulen getroffen im gegenteil. Aber da es ja Anfang 2007 bei der HTA eine größere Umstrukturierung gab, kann es möglich sein, dass die Aussagen zu deiner Zeit noch anders waren.
Ich hoffe ich konnte eure fragen aussreichend beantworten!

Bis bald
hornsbie

Dieser Beitrag wurde von Hornsbie: 05. April 2008, 15:25 bearbeitet
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nexus
new post 05. April 2008, 16:19
Antworten #8


Flugschüler: Theorie bestanden
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QUOTE(D-HBZU @ 05. April 2008, 01:18)
Anyway, erstmal muß man sich die Ausbildung überhaupt leisten können. Und welcher "Normalsterbliche" kann das schon...?
*



Wolltest Du damit jetzt bescheiden andeuten, daß Du nicht zu den Normalsterblichen gehörst, für nen Privatpiloten hast Du ja etliche Ratings.
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D-HBZU
new post 07. April 2008, 01:15
Antworten #9


Flugschüler
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Nee, ganz im Gegenteil! Ich gehöre ebenfalls zu der Gattung Normalbürger. Was mein Profil betrifft, das ist leider nicht mehr ganz aktuell (Notiz an mich: Profil aktualisieren!!!). Meinen PPL mußte ich vor einem Jahr verfallen lassen, und was den Jet Ranger betrifft bin ich übers Rating nicht hinausgekommen.

Nein, ich wollte vielmehr bescheiden Kritik daran andeuten, daß der Normalbürger, der ja meiner eigenen Erfahrung nach besonders in der Heli-Fliegerei absoluten Seltenheitswert besitzt und fraglos als Exot eingestuft werden kann, quasi keinerlei Chance auf den CPL-Erwerb hat. Ich wäre auch gerne Berufsflieger geworden, aber der Zahn ist mir schon sehr früh gezogen worden...
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nexus
new post 08. April 2008, 18:40
Antworten #10


Flugschüler: Theorie bestanden
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seit: 10. Februar 07
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Warum mußtest Du denn Deinen PPL verfallen lassen?
Meines Wissens braucht man für Hubschrauber-Rating nur 2 Stunden + Prüfungsflug zur Verlängerung.

Die Reaktivierung Deiner abgelaufenen Lizenz kostet Dich sicher auch immer noch weniger als der Erwerb, wen willst Du dafür verantwortlich machen, daß Du das nicht auf die Reihe bekommst?

Und mit nem PPL hast Du schon 1/3 der Stunden für den CPL und die verfallen nie.

Wer fit genug ist Helikopter zu fliegen ist auch fit genug das Geld dafür zu verdienen, wenn es auch ein paar Jahre dauert.
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D-HBZU
new post 08. April 2008, 23:14
Antworten #11


Flugschüler
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QUOTE
Warum mußtest Du denn Deinen PPL verfallen lassen?
Meines Wissens braucht man für Hubschrauber-Rating nur 2 Stunden + Prüfungsflug zur Verlängerung.

Weil es finanziell einfach nicht mehr machbar war/ist. Und die beiden Stunden plus Checkflug sind auch viel Geld, das man erstmal übrig haben muß

QUOTE
...wen willst Du dafür verantwortlich machen, daß Du das nicht auf die Reihe bekommst?

Es ging mir generell um die Tatsache, daß der CPL-Erwerb für uns "Normalsterbliche" unerschwinglich ist und somit einem "elitären" Kreis vorbehalten bleibt, um es mal so auszudrücken.

QUOTE
Und mit nem PPL hast Du schon 1/3 der Stunden für den CPL und die verfallen nie.

Nutzt aber auch nichts, wenn man sich die restlichen 2/3 nicht leisten kann.

QUOTE
Wer fit genug ist Helikopter zu fliegen ist auch fit genug das Geld dafür zu verdienen, wenn es auch ein paar Jahre dauert.

Wer Helikopter fliegen kann hat also automatisch einen Super-Job mit Top-Einkommen? Okay, meiner eigenen Erfahrng nach ist das in der privaten Heli-Fliegerei die Regel. Es gibt aber auch Ausnahmen. Eben solche "Exoten", die mit dem Gehalt eines Zeitarbeiters eine dreiköpfige Familie durchbringen müssen und am Ende des Monats nichts mehr übrig haben, was sie zur Seite legen könnten, sei es nun fürs Fliegen oder sonst irgend etwas.
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Rotorblatt101
new post 09. April 2008, 02:51
Antworten #12


1. Soloflug geschafft
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QUOTE(D-HBZU)
Nein, ich wollte vielmehr bescheiden Kritik daran andeuten, daß der Normalbürger, der ja meiner eigenen Erfahrung nach besonders in der Heli-Fliegerei absoluten Seltenheitswert besitzt und fraglos als Exot eingestuft werden kann, quasi keinerlei Chance auf den CPL-Erwerb hat. Ich wäre auch gerne Berufsflieger geworden, aber der Zahn ist mir schon sehr früh gezogen worden...


Dem kann ich nicht zustimmen. Ich habe im Laufe der letzten zwei Jahre mindestens 50 Leute aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz getroffen, die eine Berufspilotenausbildung machen. Dazu kommen noch einige aus Schweden, Norwegen, Dänemark, Frankreich, etc. ich lasse jetzt mal die ganzen Amerikaner, Japaner, Latinos, etc weg. Der Exot ist eher der Vermögende, der mal eben die Privatpilotenlizenz macht, oder jemand der alles bezahlt bekommt (ich kenne niemanden).

Was die Meisten (wenn nicht alle) davon gemeinsam haben ist ein Kredit bei der Bank. Die haben evtl. einfach ein bisschen früher angefangen, und noch keine anderen Belastungen wie Haus, Wohnung, Familie/Kinder, etc...

Sagen wir mal du hast Abi hinter dir und stehst vor der Entscheidung studieren zu gehen oder direkt nen Job zu suchen. Studieren wird dich ein paar Jahre Zeit kosten, und sehr viel Geld. Das Leben wird per Kredit/Kontoüberziehung/Eltern und Teilzeitjobs finanziert Wenn du dir das ausrechnest, kommst du sicher auf eine gewisse Summe.

Wenn du aber nach dem Abi zur Bank gehst, denen ein paar Unterlagen von Bristow oder Hillsboro oder wem auch immer auf den Tisch wirfst, sagen die zu einem Kredit über 50.000 oder 60.000 Euro nicht nein. Damit gehst du dann ein oder zwei Jahre lernen wie man Helikopter fliegt (inkl. Stunden sammeln und somit mit viel Glück schon _etwas_ Geld verdienen)....

Eine ganz normale Sache für Normalsterbliche wenn du mich fragst. Einen Kredit für Auto/Wohnung/Xbox360 nimmt ja auch jeder Normalsterbliche ohne zweimal überlegen auf, oder nicht?

Versteh mich bitte nicht falsch, dein Zug mag vielleicht abgefahren sein, aber das heißt nicht, dass sich der Normalsterbliche keine Pilotenausbildung leisten kann.
Es kann natürlich auch daneben gehen und man steht mit Kredit und nicht abgeschlossener Ausbildung da, oder evtl. mit abgeschlossener Ausbildung aber ohne Job - aber so kanns mir als Informatiker, Zahnarzt oder Nuklearphysiker auch gehen.

Übrigens sind Pilotenjobs bei denen man direkt von zuhause aus arbeitet und dabei noch genug Zeit hat für Frau und drei Kinder zu sorgen sehr selten. Ich kenne nicht viele Hubschrauberpiloten die nicht umziehen und reisen müssen. Also selbst wenn du das Geld hättest, müsstest du erstmal ein paar Jahre deine Familie verlassen bis du einer der besten Piloten wärst, um eine solche seltene Position übernehmen zu können. Und viel Glück haben.

Denk mal drüber nach und lass mich dann wissen, ob du immer noch der Meinung bist nur "elitäre Kreise" können sich das alles leisten.

Meiner Meinung nach muss man ein disziplinierter, klarer und rechnender/planender Mensch sein um einen solchen Weg einzuschlagen. Geld ist zweitrangig, dafür sind Banken da - wenn alles andere passt.

Dieser Beitrag wurde von Rotorblatt101: 09. April 2008, 03:09 bearbeitet
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Mücke
new post 09. April 2008, 21:05
Antworten #13


Flugschüler: Theorie bestanden
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Das ist doch alles nur die halbe Wahrheit.
Ich empfehle, mal die Liste der arbeitslosen Piloten beim Arbeitsamt einzusehen. Dort sind eine Menge erfahrener Kollegen zu finden.
Die Youngster werden als Freelancer verheizt, mit Tagessätzen, von denen Niemand existieren kann.
Der Markt wird so systematisch kaputtgemacht.
Meine Feundin macht als Physiotherapeutin mit 40 Stundenwoche mehr als die meisten Hubschrauberpiloten.

Dieser Beitrag wurde von Mücke: 09. April 2008, 21:07 bearbeitet
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D-HBZU
new post 09. April 2008, 22:59
Antworten #14


Flugschüler
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QUOTE
Der Exot ist eher der Vermögende, der mal eben die Privatpilotenlizenz macht, oder jemand der alles bezahlt bekommt (ich kenne niemanden).

Ich schon, um nicht zu sagen, ausschließlich.

QUOTE
Was die Meisten (wenn nicht alle) davon gemeinsam haben ist ein Kredit bei der Bank. Die haben evtl. einfach ein bisschen früher angefangen, und noch keine anderen Belastungen wie Haus, Wohnung, Familie/Kinder, etc...

Ohne Sicherheiten kein Kredit. Hab ich alles schon durch.

QUOTE
Es kann natürlich auch daneben gehen und man steht mit Kredit und nicht abgeschlossener Ausbildung da, oder evtl. mit abgeschlossener Ausbildung aber ohne Job - aber so kanns mir als Informatiker, Zahnarzt oder Nuklearphysiker auch gehen.

Mit dem Unterschied, daß man meines Wissens nach für letztere Berufe keine Lizenzen für teures Geld erwerben muß.

QUOTE
Übrigens sind Pilotenjobs bei denen man direkt von zuhause aus arbeitet und dabei noch genug Zeit hat für Frau und drei Kinder zu sorgen sehr selten. Ich kenne nicht viele Hubschrauberpiloten die nicht umziehen und reisen müssen. Also selbst wenn du das Geld hättest, müsstest du erstmal ein paar Jahre deine Familie verlassen bis du einer der besten Piloten wärst, um eine solche seltene Position übernehmen zu können. Und viel Glück haben.

Um die Arbeitsbedingungen ging es mir gar nicht, sondern darum, überhaupt erstmal dorthin zu kommen.

QUOTE
Denk mal drüber nach und lass mich dann wissen, ob du immer noch der Meinung bist nur "elitäre Kreise" können sich das alles leisten.

Der meinung bin ich nach wie vor.

QUOTE
Meiner Meinung nach muss man ein disziplinierter, klarer und rechnender/planender Mensch sein um einen solchen Weg einzuschlagen. Geld ist zweitrangig, dafür sind Banken da - wenn alles andere passt.

banken sind kein Allheilmittel, wenn man selber nicht über die notwendigen Mittel verfügt. Wenn man keine Sicherheiten vorweisen kann, steht man ganz schön im Regen.
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nexus
new post 09. April 2008, 23:39
Antworten #15


Flugschüler: Theorie bestanden
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QUOTE(D-HBZU @ 08. April 2008, 23:14)
Nutzt aber auch nichts, wenn man sich die restlichen 2/3 nicht leisten kann.

Und warum machst Du nicht 2mal das was Du für das 1. Drittel gemacht hast?

QUOTE
Wer Helikopter fliegen kann hat also automatisch einen Super-Job mit Top-Einkommen?

Nicht automatisch - aber er ist in der Lage einen zu machen der in ein paar Jahren das nötige Geld zusammenbringt. Wer nicht in der Lage ist einen solchen zu finden, findet auch keinen als Pilot, den bekommt man auch nicht automatisch.

Klar bekommt man auf dem Arbeitsamt ne Liste von Arbeitslosen, von welchem Beruf den nicht?
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stef66
new post 10. April 2008, 02:54
Antworten #16


Unregistered










rolleyes.gif cool.gif wink2.gif
in deutschland sicher komplett im bereiche utopia---
nicht aber hier in Neuseeland!
mal dran gedacht, ein jahr im paradies zu leben und gleichzeitig den pilotenschen zu machen?
check our webpage
www.astralhelicopters.com
or phone us:
basecamp earth: 0064 7 3492267

ich finds hier einfach nur oberklasse -
ernsthafte ausbildung mit top qualifikation - mit viel spass im eigenen tempo ohne striktes schulsystem erwerben? das ist hier moeglich.
vorsicht: the flying AND New Zealand are highly addictive...
live the dream!
S

QUOTE(D-HBZU @ 05. April 2008, 01:18)
Anyway, erstmal muß man sich die Ausbildung überhaupt leisten können. Und welcher "Normalsterbliche" kann das schon...?
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GerdFröbe
new post 10. April 2008, 04:01
Antworten #17


Flugschüler vor dem ersten Solo
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QUOTE(stef66 @ 10. April 2008, 02:54)
rolleyes.gif  cool.gif  wink2.gif
in deutschland sicher komplett im bereiche utopia---
nicht aber hier in Neuseeland!
mal dran gedacht, ein jahr im paradies zu leben und gleichzeitig den pilotenschen zu machen?


genau! und danach?
VISA abgelaufen, Geld pfutsch und kein Heli-Job mit ner Kiwi-Lizenz in good old Germany möglich.
Oder kannst Du uns auch ein Arbeitsvisum besorgen?
Ich suche nämlich noch einen Job für 2009 und ich wollte schon immer mal nach Neuseeland!

cheers
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nexus
new post 10. April 2008, 04:03
Antworten #18


Flugschüler: Theorie bestanden
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seit: 10. Februar 07
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Flugstunde in Neuseeland $470NZD = 237.373 EUR
(what is a NewSeaLand Helicopter License)

Flugstunde bei Bristow (z.B.) $295USD = 186.396 EUR
(-> UK JAA Helicopter License)
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Rotorblatt101
new post 12. April 2008, 03:19
Antworten #19


1. Soloflug geschafft
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QUOTE(nexus)
what is a NewSeaLand Helicopter License


Solange NZ ein ICAO Member State ist, sollte das keinen (wirklich) grossen Unterschied zu einer FAA Lizenz machen. Allerdings ist eine JAA Lizenz natuerlich das Beste, um dann in Europa zu fliegen. Meine Erfahrung ist, dass Piloten aus Neuseeland als die Besten angesehen werden.

http://www.icao.int/icao/en/trivia/peltrgFAQ.htm#10

Weil hier gerade einige mitlesen, die JAA in Amiland machen habe ich mal eben eine Frage:

Die Leute die in den USA die FAA Lizenz machen, hoffen dann als FAA Instructor oder mit sonstigen Jobs 500 bis 1000 Stunden zusammen zu bekommen. Wie sieht es bei den Leuten aus, die bei Bristow in Florida JAA machen? Machen die beides, JAA und FAA, oder gibt es nur mit JAA die Möglichkeit Stunden zu sammeln? Oder machen die ihre Ausbildung und hoffen dann in Europa aufs Beste?
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muermel01
new post 12. April 2008, 14:20
Antworten #20


1. Soloflug geschafft
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@Rotorblatt
Bei Bristow machst du in der Regel deine FAA CPL, IR und mind. CFI oder sogar noch CFII. Zudem macht man aber (wenn man das kombinierte JAA/FAA) Paket gebucht hat, noch den JAA (UK-CAA) CPLH mit ATPLH Theorie. Das dauert i.d.R. ca. 14 bis 15 Monate bis man alles hat. Wenn man gut ist und Bedarf besteht kann man bis zum Ablauf des J-1 Visum die restlichen Monate bis zum Ende der 24 Monate als CFI oder CFII in den Staaten bei Bristow arbeiten oder sich für die Restzeit des Visums bei einer anderen Flugschule bewerben um Stunden zu sammeln.

lg
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