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Full Version: Ausbildungs-möglichkeiten?
Helikopterfliegen.de - Forum > Hubschrauber > Ausbildung
Pages: 1, 2
Helifan
Hallöchen!
Ich heiße Jonas und gehe zur Zeit noch in die 11. Klasse eines Berliner Gymnasiums. Mein absoluter Traumberuf ist der Berufspilotendienst. Nun bin ich dabei herauszukriegen, wie ich eine Ausbildung erreichen kann, das stellt sich allerdings als sehr sehr schwer heraus. Natürlich habe ich die Angebote vieler Flugschulen gesehen, aber die dort angeschlagenen Preise sind für mich um weiten unbezahlbar! sad.gif Ich habe auch den Hinweis auf einen Auslands-Aufenthalt gesehen, aber durch die dabei entstehenden Nebenkosten würde sich für mich kein großer Vorteil ergeben. Ideal wäre natürlich eine Betriebsausbildung mit anschließender Einstellung! Leider weiß ich überhaupt nicht, welche Firmen so etwas anbieten! Die Bundeswehr scheidet jedoch für mich aus. Kann mir vielleicht jemand weiterhelfen, denn ich habe überhaupt keine Ahnung, was ich jetzt tun soll!? Vielen Dank!
Jonas
Admin
Hallo Jonas,

das Problem was Du ansprichst ist leider (meiner Kenntnis nach) nicht zu lösen. Ich kenne kein Unternehmen, daß eine Ausbildung in der von Dir genannten Form ermöglichen würde. Eine fremdfinanzierte Ausbildung zum Hubschrauberpilot geht nur über den Weg der Bundeswehr oder der Polizei. In Deinem Interesse würde ich gerne widerlegt werden. Aber warum gehst Du nicht auf die Unternehmen zu und versuchst, 'einen Fuß in die Tür zu bekommen'?

Marcus
Helifan
Hallo Marcus! Wie meinst du denn das? "Fuß in die Tür zu bekommen?" huh.gif Soll ich direkt zum ADAC gehen und mich da als NICHT-PILOT bewerben, oder wie? Irgendwie habe ich Bedenken vor der Bundeswehr, hatt denn jemand damit Erfahrung? Wie sieht es denn bei der Polizei aus, sind da nicht die Einstellungschancen gleich null?
Liebe Grüße, Jonas
Admin
Ich meinte damit, Briefe schreiben, EMails schreiben oder einfach mal persönlich bei verschiedenen Luftfahrtunternehmen vorbeischauen (daß das einfacher gesagt, als getan ist, weiß ich selbst). Ob das auch direkt für den ADAC gilt kann ich nicht sagen, da ich nicht weiß, ob der ADAC die Ausbildung selber durchführt oder nur über Fremdunternehmen ausbilden läßt.

Wie ich schon sagte: Ich denke nicht, daß Du damit Erfolg haben wirst (aus den genannten Gründen) aber wenn Du nichts tust, wird auch nichts passieren.

Versuche Kontakte zu knüpfen und bring Dich ins Gespräch.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück bei der Verwirklichung Deines Traums.
Marcus
hubschraubär
Hallo zusammen,

der Weg ins Cockpit ist steinig. Da brauchst Du mehr als nur guten Willen. Die Versicherungen stufen Helikopterpiloten genauso ein wie Sprengmeister. Will damit sagen: ist vielleicht nicht ganz falsch, erst mal was "Normales" im Berufsleben zu machen, bevor man versucht, auf Kanonenkugeln zu reiten. Du solltest auch sicher sein, dass Dir die Fliegerei auch "schmeckt" -> mach mal einen Schnupperflug. Aber Vorsicht: es könnte zu einer unheilbaren Leidenschaft werden.......


Kannst ja mal in Egelsbach bei der Helitransair nachfragen, wie man in einen ADAC-Heli kommt. Soweit ich weiss sponsort der ADAC bei entsprechender Leistung auch ein wenig die Ausbildung. Frag mal nach.


happy Landings

Günter
fabian
Servus,

Helitransair macht die Ausbildung der Piloten für den ADAC.
Man sammelt bei der Ausbildung aber nur 200h Flugstunden.

Für die Einstellung als CoPilot braucht man 500 und als verantwortlicher Pilot 1.500.
D.h. man muss erstmal freiberuflich irgendwo fliegen oder die Stunden privat
finanzieren, wie ja auch schon in der Ausbildung.

Steht auch alles bei Helitransair auf der website.

Ob evtl. eine Verwendung für den ADAC möglich ist entscheidet sich eh erst nach bestehen des PHPL. Und auch dann weiß der ADAC
ja noch lange nicht ob der Flugschüler alles packt, zumal man nach der Ausbildung
erstmal 1-2 Jahre Erfahrung sammeln muss und nichts mit dem ADAC zu tun hat.

Kostenlos gehts nur über die Bundeswehr.
Phase 1-6 bei Helitransair ist auch nicht einfacher als Phase 1-3 beim Bund ;-)
Snecma1
Würd mich trotzdem mal beim Bund bewerben.Die checken dich wenigstens gesundheitlich durch(für kost nix) und dann weißt du ob du´s überhaupt darfst.Falls du durchkommen solltest kannst ja immernoch nein sagen.
Edmont
QUOTE(fabian @ 17. November 2004, 12:00)
Servus,

Helitransair macht die Ausbildung der Piloten für den ADAC.
Man sammelt bei der Ausbildung aber nur 200h Flugstunden.

Für die Einstellung als CoPilot braucht man 500 und als verantwortlicher Pilot 1.500.
D.h. man muss erstmal freiberuflich irgendwo fliegen oder die Stunden privat
finanzieren, wie ja auch schon in der Ausbildung.

Steht auch alles bei Helitransair auf der website.

Ob evtl. eine Verwendung für den ADAC möglich ist entscheidet sich eh erst nach bestehen des PHPL. Und auch dann weiß der ADAC
ja noch lange nicht ob der Flugschüler alles packt, zumal man nach der Ausbildung
erstmal 1-2 Jahre Erfahrung sammeln muss und nichts mit dem ADAC zu tun hat.

Kostenlos gehts nur über die Bundeswehr.
Phase 1-6 bei Helitransair ist auch nicht einfacher als Phase 1-3 beim Bund ;-)
*




ja aber wie sieht es denn mit dem stunden sammeln aus? hat man ünerhaupt chancen eine gute stelle zu finden? kann man für diese zeit auch in den usa sammeln oder in sonstigen EU ländern oder ist das zu schwehr wegen umschreibung des scheins? fragen über fragen
fabian
Mit einer CHPL nach JAR-FCL kannst du in allen JAA Staaten arbeiten. (Freelancer oder Angestellt)

Mit LBA und FAA ist das immer schwierig.
Umschreiben kann man eine Lizenz von US->DE oder DE->US nicht direkt.
Es fällt mind. Überprüfungsflug und Prüfung in Luftrecht an.
Edmont
QUOTE(fabian @ 04. Februar 2005, 18:28)
Mit einer CHPL nach JAR-FCL kannst du in allen JAA Staaten arbeiten. (Freelancer oder Angestellt)

Mit LBA und FAA ist das immer schwierig.
Umschreiben kann man eine Lizenz von US->DE oder DE->US nicht direkt.
Es fällt mind. Überprüfungsflug und Prüfung in Luftrecht an.
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ja aber mal ganz ernst gefragt, wie sind denn die chancen auf arbeitsplätze? wenn ich die ausbildung macvhe werde ich nacher auf nem sehr großen berg schulden sitzen.ich denke mal an gut und gerne 60-70 tausend euro und wie steht die möglichkeit davon wieder runter zu kommen. das heißt wie viele andere deppen wie ich drängen sonst noch auf den doch recht beschaulichen hubschrauberführer markt? meine bereitschaft und leidenschaft für diesen beruf ist groß nur trotzdem will ich mir über die risiken klar sein!
fabian
Im Prinzip ist der Markt gesättigt.
Aber wenn man das Risiko schonmal eingegangen ist, steht man immerhin mit
wenig (od. keinen) Mitbewerbern da, weil kaum jemand soviel ausgibt ohne Jobgarantie.
Air-Zermatt sucht z.B. seit Dezember einen Piloten.

btw.:
Mit Hughes300 oder R22 im CHPL kommt man am wenigsten weit.
Die Firmen suchen schon so optimiert das sie keine Kosten in die Mustereinweisungen des Bewerbers stecken müssen.
Ausnahme natürlich die Branchenriesen.. ADAC, etc.
Edmont
QUOTE(fabian @ 08. Februar 2005, 00:53)
Im Prinzip ist der Markt gesättigt.
Aber wenn man das Risiko schonmal eingegangen ist, steht man immerhin mit
wenig (od. keinen) Mitbewerbern da, weil kaum jemand soviel ausgibt ohne Jobgarantie.
Air-Zermatt sucht z.B. seit Dezember einen Piloten.

btw.:
Mit Hughes300 oder R22 im CHPL kommt man am wenigsten weit.
Die Firmen suchen schon so optimiert das sie keine Kosten in die Mustereinweisungen des Bewerbers stecken müssen.
Ausnahme natürlich die Branchenriesen.. ADAC, etc.
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ok angenommen ich würde die mustereinweisung selber finanzieren was ich ja auch tun würde reicht das den unternehmen dannoder wollen die auch noch ein riesiges stundenkonto auf dem entsprechenden muster sehen?
hat man reelle chancen mit dem pilotenjob über die runden zu kommen und seine investitionen abzuzahlen? (ich bitte auch dich deine antwort positiv zu formulieren denn die negative antowrt kenne ich bereits blink.gif ) ich bin gewillt das risiko auf mich zu nehmen. im schlimmsten fall arbeite ich al dipl ing weiter, da ich zur vorsorge ein studium abgeschlossen habe um ein sicherheitspolster zu haben
SergeantF
Nur ein kleiner Tipp:

Der Bundesgrenzschutz ist der Betreiber der größten zivilien Hubschrauberflotte Deutschlands. Nach bestandener Prüfung vor dem Luftfahrtbundesamt erhält man die CPLH.

Zitat der BGS-Homepage:
QUOTE
Die Verwendung als Hubschrauberführer oder Flugtechniker auf BGS-Hubschraubern setzt grundsätzlich eine allgemeine polizeiliche (Laufbahn-) Ausbildung bei der Polizei des Bundes oder eines Landes voraus. Nach dieser Ausbildung von zweieinhalb bzw. drei Jahren kann die Verwendung im Flugdienst des BGS beantragt werden. Die Ausbildung zum Berufshubschrauberführer ("Piloten") bzw. Flugtechniker ("Bordwart") findet bei der Luftfahrerschule der Bundesgrenzschutzfliegergruppe auf Hubschraubermustern des BGS statt und dauert derzeit 16 Monate. Bundesweit werden jährlich derzeit rund zehn Hubschrauberführer und zehn Flugtechniker benötigt.

Nach Abschluss dieser fliegerischen Ausbildung erwartet den Hubschrauberführer / Flugtechniker ein sehr vielfältiges und abwechslungsreiches Verwendungsspektrum, das in Europa einmalig sein dürfte. Entsprechende fliegerische Erfahrung und Eignung vorausgesetzt, können sich die "Piloten" und "Bordwarte" nach den jeweils erforderlichen Fortbildungen bei den vielfältigen und anspruchsvollen fliegerischen und polizeilichen Einsatzaufträgen auf unterschiedlichen Hubschraubertypen unter Beweis stellen. Der Flugdienst des Bundesgrenzschutzes ist bei Tag und bei Nacht, nach Sichtflug- oder Instrumentenflugregeln und mit modernster Sensorik (z.B. unter Einsatz von Restlichtverstärkerbrillen und Wärmebildgeräten) im Einsatz. Die Verwendung im Flugdienst des BGS steht selbstverständlich auch qualifizierten Polizeivollzugsbeamtinnen offen! Die ersten Hubschrauberführerinnen sind bereits ausgebildet.

Interessenten wenden sich bitte unmittelbar an die Luftfahrerschule unter folgender
Anschrift:  Bundesgrenzschutzfliegergruppe
- Luftfahrerschule -
Bundesgrenzschutzstraße 100
53757 Sankt Augustin
Tel.:  02241 / 238 - 2474
E-Mail:  bgsflg.fto@bgs.bund.de



Vielleicht wirds ja so was . Viel Erfolg!!
maveric
Hallo,

also bevor man jetzt hier über mögliche "Ausbildungsstellen" diskutiert sollte sich der "Bewerber" klar sein, was er überhaupt will!!!

Wenn einer sagt, dass ihm die Private Ausbildung zu teuer kommt und dann einfach beim Bund sein Glück versucht, kommt garantiert nicht durch die Tests (Phase I, II, III).

Die Bundeswehr, Polizei oder BGS empfängt euch nicht mit offenen Armen und sagt: "Ach, Sie möchten Pilot werden (aus welchen Gründen auch immer), dann kommen Sie nur rein wir bezahlen Ihnen die Ausbildung (die mehr als 150.000€ kostet)!?!?!"

Wer vor hat Pilot zu werden (wo nur das fliegen im Mittelpunkt steht) ist bei der Bundeswehr (Heereflieger, Luftwaffe, Marine) falsch. Ein Offizier der Bundeswehr fliegt normalerweiße nur nebensächlich und übernimmt hauptsächlich "Führungsaufgaben" (Unterscheidung militärfachlicher Dienst, Truppendienst)

Wer vor hat später bei der Luftrettung tätig zu werden, sollte sich entweder beim BGS bewerben oder sich den ganzen "Spaß" privat finanzieren.

BGS, Polizei und BW filtern sich die Bewerber genau heraus!!

Also zuerst überlegen, für was man später eingesetzt werden will ;-)

mfg maveric
SergeantF
@ Maverick

Ich stimme Dir mal uneingeschränkt zu, denn dass man weiß, was man will ist ja Voraussetzung bei jeder Berufswahl.

Auch, dass bei Vater Staat gesiebt wird, was die Auswahl der Bewerber für den Flugdienst angeht, ist richtig.

@ All
Was aber der große Vorteil der Pilotenausbildung bei BGS und Polizei ist: Ich mache die CPLH (im Gegensatz zur Bundeswehr - korrigiert mich bitte wenn ich da irre). Wenn ich eine gewisse Zeit meinen Dienst abgeleistet habe, kann ich ja auch kündigen, behalte aber meine CPLH, die ich ja beim LBA erworben habe und nicht beim BGS oder der Polizei. Folglich kann ich mich anschließend bei jedem anderen Betreiber als Pilot bewerben. wink.gif

Das ich dieses eventuelle Vorhaben bei einer Bewerbung nicht erwähnen sollte, ist glaube ich selbstverständlich. biggrin.gif
Popeye
Hallo SergeantF,

na, ob der liebe Vater Staat Deine Kündigung so einfach hinnimmt sei mal dahin gestellt biggrin.gif . Deine Verpflichtungszeit wirst auch Du einhalten müssen, sonst wird nämlich auch der Staat mal ganz schnell von seiner "Geld-zurück-Garantie" gebrauch machen. Nach Ablauf Deiner Verpflichtungszeit (ich hab im Augenblick keine Ahnung wie lang die ist) steht Dir der zivile Markt natürlich offen.
Die Frage dann ist natürlich, ob man einen sicheren Arbeitsplatz mit all seinen Vor- (und Nachteilen) wirklich aufgeben will.

sad.gif
Downwash
hallo zusammen!

@ popeye und alle, die sich auskennen...

würde mich interessieren, wie lange man sich verpflichten muss. ich hab schon auf sämtlichen seiten des BGS geguckt, aber nichts zu dem thema gefunden.
also: wenn jemand da was näheres weiß, oder sogar eine aubildung beim BGS genossen hat, kann er sich ja mal melden. wäre auch für andere infos (abgesehen von der verpflichtungszeit) sehr dankbar! smile.gif smile.gif smile.gif

bis dann, viele grüße,

Alex
hubschraubär
Hi,

wie wär´s mit anrufen beim BGS? Da gibt es sicher jemanden, der sich damit auskennt.

Gruß

Günter
Popeye
Die passende Anschrift wäre hier:

Bundesgrenzschutz Fliegergruppe
Luftfahrerschule
Bundesgrenzschutzstraße 100

53757 Sankt Augustin

Telefon: +49 2241 238 2474
Fax: +49 2241 238 2499
E-Mail: info@ bgs-fto.de

Guggst Du: BGS Flugschule

oder hier: Berater
biggrin.gif
Downwash
tach auch!

vielen dank erst mal für die infos. auf den seiten der luftfahrerschule hab ich mich schon umgeguckt, aber nix über die verpflichtungszeit gefunden. mellow.gif
ich werd aber mal per mail nachhaken. wenns irgendeinen interessiert, was dabei rausgekommen ist huh.gif kann er sich ruhig melden. ich werde gern auskunft geben. biggrin.gif

bis dann,

Alex
Wassermaxe
Hallo!
Mal ganz interessehalber:
Es wird so viel darüber geredet, dass Piloten nicht gerade gesucht werden und die Arbeitsplätze rar sind -> was verdient man denn so als Pilot, wenn man denn einer ist und eine Stelle bekommt??
Wird man dann wenigstens "fürstlich" entlohnt??
Ich meine: Wenn man zig Tausend Euro in die Ausbildung investiert, dann sollte sich diese Investition ja auch irgendwann mal auszahlen, oder??

Oder sind Heliflieger "Piloten aus Leidenschaft" wink.gif

Grüße,
Wassermaxe
Downwash
hallo!

@ popeye:
ich hab mich erkundigt und mir wurde gesagt, dass es keine verpflichtungszeit gibt, sondern dass man als "ganz normaler" beamter beim BGS angestellt ist. also könnte die theorie von sergeantf wirklich ohne probleme in die praxis umgesetzt werden, denn als beamter kann man doch zu jedem beliebigen zeitpunkt kündigen, oder? und dass der staat einen wegen einer kündigung belangt, halte ich für unwahrscheinlich. einen versuch wärs wert... wink.gif

@wassermaxe:
finanziert man eine private ausbildung selber, so kann es durchaus sein, dass man diese ausgaben nicht mehr reinbekommt, sondern je nach dem sogar noch schulden macht. deswegen ist diese variante durchaus risikoreich. man findet zwar immer "irgendwo nen job", man muss aber in betracht ziehen, dass diese dann oft schlecht bezahlt sind und man seine evtl. enstandenen schulden nicht mehr abarbeiten kann.
entscheidet man sich für eine ausbildung bei bundeswehr, BGS oder polizei, so hat man ein geringes risiko, weil die ausbildung vom staat finanziert wird. allerdings muss man natürlich auch die entsprechenden leistungen erbringen, um die ausbildung bis zum schluss erfolgreich zu absolvieren und nicht "rausgesiebt" zu werden. und man muss den beruf des polizisten oder soldaten erlernen und auch für eine gewisse zeit ausüben, was vielleicht nicht jedem gefällt.
man sollte also vorher gründlich abwägen für welche variante man sich entscheidet. allgemein kann man sagen, dass die flugstunden ausschlaggebend für job und bezahlung sind. heißt also: ein pilot mit 3000 flugstunden findet eher einen gut bezahlten job, als einer mit 500 std.
Wassermaxe
Hallo nochmal....

OK, klar, dass sich eine solche Investition evtl. nie rechnet und dass ein Pilot mit mehr Stunden eine bessere Aussicht auf einen guten Job hat konnte ich mir ja auch schon denken....
Aber mal konkret: Was verdient man in der freien Wirtschaft denn so "im Schnitt" als Pilot???
Es gibt besser und schlechter bezahlte Stellen - aber von wieviel Geld kann man etwa ausgehen?

Gruß,
Wassermaxe
Iloveautos
Warum biste so fixiert auf Deutschland ? Mach doch Deinen Schein in den USA, da ist es relativ einfach dann einen Job als CFI zu bekommen und dann willst Du sowieso in den USA bleiben ;O)...fliegen macht viel mehr Spass hier ;O)
Und Jobs gibts auch genuegend...jedenfalls 100x mehr als im Deutschen Lande ;O)
Heli777
@Iloveautos,

das ist doch aber nicht so einfach in den USA (offiziell) zu arbeiten. Mit einem entsprechendem Visum kannst du als Flugrehrer eine bestimmt Zeit arbeiten. Ansonsten ist aber nix mit Arbeit in den USA. sad.gif
Außer, du hast eine Greencard!
Oder liege ich total falsch???
Popeye
... und an Reichtum ist in den USA auch noch kein Pilot gestorben. <== mal wieder eine von seinen unqualifizierten Antworten zum Besten gibt. tongue.gif
muermel01
also ich denke nicht das z.b. hillsboro aviation (als eine der bekanntesten und grössten schulen hier genannt) mal eben jedes jahr x hundert leute als fluglehrer einstellt, weil ja auch jedes jahr x hundert leute da die ausbildung machen. der bedarf besteht ja garnicht. und als fluglehrer bekommt man ja auch kein fixgehalt sondern die werden pro flugstunde bezahlt und die kohle reicht wahrscheinlich niemals um deinen lebensunterhalt zu sichern, da du ja nicht täglich 10 stunden gibts. und wenn ja, brauchste immernoch die greencard um da länger zu arbeiten. oder du fliegt mit 300 stunden wieder heim, hast hier das problem mit der lizenzumschreibung/anerkennung und mit 300 stunden erfahrung auf schweizer/robbinson r22 kriegst hier auch keine stelle denke ich mal oder liege ich da so falsch?

das prob mit der greencard kannste aber durch heirat einer amerikanerin umgehen biggrin.gif

vlg

moritz
Zwergenking
Also ich habe auch überlegt meinen Schein Privat zu machen.Erst PHPL dann etwas später CHPL.
Meine Eltern würde mich finanziell unterstützen doch so wenn ich das hier so lese bekomme ich ein schlechtes gefühl dabei sad.gif Scheint garnicht so gut mit der Joblage auszusehen wie ich gedacht habe.
Ich habe keine lust dafür zu sparen und viel zu investieren und am ende Job da zu stehen oder nur für wenig Geld zu arbeiten!Ich denke das kann man verstehen.
Bin für jede antwort dankbar



P.s.Ist es möglich PHPL in Deu zumachen und CHPL in den USA?
Fredi18
Tut mir Leid wenn das hier jetz nicht grad sooo unbedingt reinpasst aber bin neu und geb jetz einfach mal auf gut Glück meinen Senf dazu^^.
Früher hieß es immer der Traum vom fliegen aber realistisch gesehn is das doch einfach ein Beruf wie jeder andere auch...oder etwa nicht?Sicherlich ist das ganze mit sehr hohen Kosten verbunden aber was gibt es schöneres als sein Hobby zum Beruf zu machne wink2.gif .
Nun ein paar Fragen. Ich selbst habe noch keinerlei Lizenzen und außer einem Schnupper-Flug von 20 min war ich noch nie in einem Helikopter, aber meine Vorstellung von meinem Berufsweg ist schon sehr konkret.
Und zwar hätte ich vor bei der DVS die CPL(H) in Verbindung mit dem ADAC zu machen (die 6-Phasen usw.). Zwar ist das ganze recht teuer aber ich habe vermehrt gelesen das die heutigen Rettungspiloten eher vom Privaten-Markt genommen werden, und naja ob man beim Bund genau soweit kommt oder vor irgendeinem Schalter endet ist ja dann doch fraglich. Aber wie schaut das aus mit den Flugstunden denn beim erfolgreichen bestehn der 6-Phase wird man wahr max 300 Flugstunden habe......aber um letztlich beim ADAC eingestellt zu werden werden sicherlich mindestens 1600 benötigt. Die restlichen Flugstunden hätte ich mir gedacht in Amerika zu sammeln da sie dort eher "billig" sind als bei uns, doch müsste ich mir diese wahr erst einmal Finanzieren da die Elterliche Unterstüzung für die Ausbildung drauf gehn würde.
Nun ist das ganze schaffbar? Hat jemand erfahrung mit dem erwerb der CPL(H) Lizenz in Verbindung mit dem ADAC oder ist die Möglichkeit später dann beim ADAC eingestellt zu werden gleich null???
Zymbal
Die möglichkeit zum ADAC zu kommen, sind genau so hoch wie fast im Lotto zu Gewinnen. Die erzählen das nur um an dein Bestes zu kommen. Willst du realistisch Geld verdienen, mach was ordentlichs und flieg dann mit Geld als Hobby! Oder investiere viel Geld um später wenig zu verdienen aber du hast deinen Traum zum Beruf gemacht. Der weg ist schwer und nur wenige haben es geschafft und davon zehren die Flugschulen. Das ist meine Meinung, aber die muß natürlich nicht richtig sein!
maveric
QUOTE(Fredi18 @ 25. Februar 2007, 15:35)
Hat jemand erfahrung mit  dem erwerb der CPL(H) Lizenz in Verbindung mit dem ADAC oder ist die Möglichkeit später dann beim ADAC eingestellt zu werden gleich null???
*



...in meinen Augen ist das alles nur Marketing. Hab neulich mit dem ADAC gesprochen und es hieß, dass die Absolventen von den zwei bekannten Flugschulen in D die solche "Kooperationsverträge" haben, keine Vorteile gegenüber anderen Bewebern haben.

Nur mal als Vergleich: Zurzeit fliegen mehr Piloten beim ADAC die Ihre Ausbildung z. B. bei Hillsboro Aviation gemacht haben, als Piloten von den sog. Kooperationsschulen des ADAC...

...einen Hacken gibts bekanntlich immer eusa_naughty.gif

MFG maveric
rettass
Hallöle...

werde auch meinen Senf dazu geben biggrin.gif

Vor einigen Wochen hatte ich ein sehr intensives Gespräch mit einem Stationsleiter des ADAC`S, der unter anderem auch im Betriebsrat mit drinnen sitzt;

Die 1500h, die nötig sind um Captain zu werden, gliedert sich in 1000h total Flight und 500h PRaktikum auf einen Rettungswagen bzw Rettungswache.

Ich glaube mal kaum, dass er mir hier Käse erzählt hat....


Gruss
Roland
Fredi18
Werd mich jetzt mal nicht entmutigen lassen den schließlich sind Träume dazu da um in erfüllung zu gehn wink2.gif
Aber jetz mal vom ADAC abgesehn denke ich das man als Berufspilot durchaus realistische Chancen hat wircklich Geld zu verdienen und sein Leben zu finanzieren.

mfg fredi
maveric
QUOTE(rettass @ 25. Februar 2007, 18:55)
Die 1500h, die nötig sind um Captain zu werden, gliedert sich in 1000h total Flight und 500h PRaktikum auf einen Rettungswagen bzw Rettungswache.

Ich glaube mal kaum, dass er mir hier Käse erzählt hat....

*



...Ein Pilot muss doch kein 500h Praktikum auf einem Rettungswagen/Rettungswache machen eusa_naughty.gif . Das hast du falsch verstanden. Der Pilot fliegt entweder als SIC/CoPilot oder unter supervision, d.h. er wird von einem anderen Piloten begleitet.
Mit Rettungswagen hat das nichts zu tun...

Gruß
Fredi18
Diese 500h "Praktikum" müssen diese in einem Rettugshubschrauber geflogen werden? Oder kann man die von überrall her zusammentragen hauptsache als SIC/Copilot?
maveric
QUOTE(Fredi18 @ 26. Februar 2007, 15:39)
Diese 500h "Praktikum" müssen diese in einem Rettugshubschrauber geflogen werden? Oder kann man die von überrall her zusammentragen hauptsache als SIC/Copilot?
*



...soviel ich noch weiß in einem RTH/ITH bei rettungsdienst(-ähnlichen) Einsätzen...
Fredi18
Also müsste man theoretisch erstmal als Copilot eingestellt werden und dann 500h fliegen bevor man als verantwortlicher Pilot eingestellt wird...wenn ich das richtig verstanden habe??
rettass
Unter 1500h kommst Du da gar net auf den Fahrersitz.....

Aussrdem sind da noch folgende Dinge:
1. DLR-Test
2. IFR (für was auch immer)

Ich hatte einmal eine Aufschlüsselung, wie man von "ganz unten" den Weg bis zum Captain einschlagen kann/muss.
Fredi18
QUOTE(rettass @ 27. Februar 2007, 15:38)
Unter 1500h kommst Du da gar net auf den Fahrersitz.....

Aussrdem sind da noch folgende Dinge:
1.  DLR-Test
2.  IFR  (für was auch immer)

Ich hatte einmal eine Aufschlüsselung, wie man von "ganz unten"  den Weg bis zum Captain einschlagen kann/muss.
*




Aber man muss ja 500h davon als Copilot in einem RTH fliegen bei Rettungsähnlichen einsatz...und sowas gibts ja wohl kaum in der Flugschule also muss man ja eing irgendwo eingestellt werden um an die 500h als Copilot ranzukommen um dann wiedrum mit 1000 Soloflugstundne und 500h als SIC/Copilot sich zu bewerben und dann nat. erstmal die ganzen Test bestehn usw wink2.gif
Falko
Ich finde es gut einen Plan zu haben , wo man in paar Jahren sein will / moechte .
Doch bevor man sich ueber 500 STD als SIC beim ADAC ,oder min 1500 Total oder sonstige Requirements befasst, sollte man erstmal ANFAGEN und FLIEGEN.

Wie schell man seine 1000+ STD hat, ergibt sich halt mit dem Arbeitsgeber und der Ort wo man arbeitet.


Falko
maveric
QUOTE(Falko @ 01. März 2007, 06:54)
Ich finde es gut einen Plan zu haben , wo man in paar Jahren sein will / moechte .


...sollte man erstmal ANFAGEN und FLIEGEN.
*



...der gleichen Meinung bin ich auch!
Fredi18
QUOTE(maveric @ 01. März 2007, 18:10)
...der gleichen Meinung bin ich auch!
*




Schon, aber ein bissel sollte man die Finanzielle Seite au beachten wink2.gif ;weil wenn man net aufpasst landet man da bestimmt recht schnell im Minus und naja so jung und schon verschuldet......da plan ich dann doch erstma.....aber habt schon recht wenn man dann in der Luft is können die Schulden so groß sein wie se wollen das interesiert einen dann nicht mehr wircklich wink2.gif
sierraecho
Hallo alle miteinander,
ich bin heute bei Recherchen zu Full-Fligt-Simulatoren auf dieses Forum gestoßen (fragt nicht wie-ich weiß es selber nicht! smile.gif ) und war sehr überrascht, wie unentschloßen manche hier ihren Traum vom Fliegen verfolgen. Ich möchte versuchen, etwas Klarheit in dieses Ausbildungs-/Finanzierungswirrwarr zu bringen...
Zuerst möchte ich mich kurz vorstellen: Ich bin seit 22 Jahren Hubschrauberpilot- davon nun schon mittlerweile 15 beim BGS/Bundespolizei-und habe in dieser Zeit knapp 4000h auf 8 Mustern hinter mich gebracht. Und eines kann ich Euch sagen: Zur Zeit werden (erfahrene) Piloten wie Trüffel gesucht. Zumindest bei uns in der zivilen Fliegerei (BPol/Pol/ADAC/DRF etc.)-über den Bundeswehrbedarf habe ich keine Kennung.
Das hat zum Einen mit verfehlter Nachwuchsförderung und zum Anderen mit den relativ schlechten Gehältern zu tun. Ich sage "RELATIV SCHLECHT"! Reich wird man nicht, aber es ist mehr als genug für ein angenehmes Leben - und der Beruf macht einen Heidenspaß! Allerdings sollte man sich - gerade bei HSF - darüber im Klaren sein, daß Beruf von Berufung kommt! Es ist nichts für Leute, die nicht in ihre Ausbildung investieren wollen (wobei ich nicht vom Finanziellen rede) und nicht mit aller Kraft hinter ihrem Ziel, Pilot zu werden, stehen. Und die nicht bereit sind, dafür auch Unbequemlichkeiten und Risiken auf sich zu nehmen.
Es gibt nur einen Weg für die, die UNBEDINGT Pilot werden wollen - eine fundierte Ausbildung, damit sie im Notfall das Richtige tun, niemand anderen gefährden und überleben. Diese Ausbildung gibt es nicht zum Nulltarif. Finanziell schon (z.B. bei uns smile.gif )- aber nicht vom Arbeits-und Zeitaufwand.
Ich kann hier nur Werbung für die Luftfahrerschule der Bundespolizei machen. Diese Ausbildung ist sicherlich eine der besten europaweit-wenn nicht sogar weltweit! Man muß sich verpflichten, das stimmt, aber dafür bekommt man nach Beendigung seines Lehrgangs und Erhalt des CPL-H auch sehr Abwechslungsreiches geboten. Ich z.B. fliege 3Muster: Bo105, EC135 und 155 - an der Grenze, bei verschiedensten Polizeieinsätzen (auch mit BiV und FLIR), im Rettungsdienst, bei Katastrophen, im In-und Ausland und vieles, vieles mehr...alles aufzuzählen würde hier den Rahmen sprengen bzw. gehört nicht hierher.
Das alles ist sehr schön - und sehr stressig. Man muß seinen Beruf schon lieben - deshalb ist uns nicht mit Leuten gedient, die ihr Ziel nur halbherzig verfolgen und versuchen, den (vermeintlich) einfachsten Weg zu gehen.

Viel Glück allen angehenden Kollegen! thumbs.gif
ES LOHNT SICH!

P.S.: Ich hab hier vorhin doch wirklich jmd. gelesen, der die Frage nach nem Sporttest gestellt hat!!! laugh.gif

QUOTE(Fredi18 @ 25. Februar 2007, 15:35)
Tut mir Leid wenn das hier jetz nicht grad sooo unbedingt reinpasst aber bin neu und geb jetz einfach mal auf gut Glück meinen Senf dazu^^.
Früher hieß es immer der Traum vom fliegen aber realistisch gesehn is das doch einfach ein Beruf wie jeder andere auch...oder etwa nicht?Sicherlich ist das ganze mit sehr hohen Kosten verbunden aber was gibt es schöneres als sein Hobby zum Beruf zu machne wink2.gif .
Nun ein paar Fragen. Ich selbst habe noch keinerlei Lizenzen und außer einem Schnupper-Flug von 20 min war ich noch nie in einem Helikopter, aber meine Vorstellung von  meinem Berufsweg ist schon sehr konkret.
Und zwar hätte ich vor bei der DVS die CPL(H) in Verbindung mit dem ADAC zu machen (die 6-Phasen usw.). Zwar ist das ganze recht teuer aber ich habe vermehrt gelesen das die heutigen Rettungspiloten eher vom Privaten-Markt genommen werden, und naja ob man beim Bund genau soweit kommt oder vor irgendeinem Schalter endet ist ja dann doch fraglich. Aber wie schaut das aus mit den Flugstunden denn beim erfolgreichen bestehn der 6-Phase wird man wahr max 300 Flugstunden habe......aber um letztlich beim ADAC eingestellt zu werden werden sicherlich mindestens 1600 benötigt. Die restlichen Flugstunden hätte ich mir gedacht in Amerika zu sammeln da sie dort eher "billig" sind als bei uns, doch müsste ich mir diese wahr erst einmal Finanzieren da die Elterliche Unterstüzung für die Ausbildung drauf gehn würde.
Nun ist das ganze schaffbar? Hat jemand erfahrung mit  dem erwerb der CPL(H) Lizenz in Verbindung mit dem ADAC oder ist die Möglichkeit später dann beim ADAC eingestellt zu werden gleich null???
*

maveric
QUOTE(sierraecho @ 04. März 2007, 17:35)
Zur Zeit werden (erfahrene) Piloten wie Trüffel gesucht.


...und das ist ja der springende Punkt sad.gif Die Erfahrung machts aus wink.gif

Ich bin auch deiner Meinung. Wer wirklich vorhat Pilot zu werden und mit 500% dahinter steht, der wird auch irgendwann sein Ziel erreichen. Jedoch muss man auch vor Risiken wie Arbeitslosigkeit warnen... Es gibt genug Leute die es schon falsch angepakt haben.

Grüße aus Bayern

Sandro
sierraecho
Hallo "Mav" cool.gif ,
genau, Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen. Deshalb mein Tip an alle, die es wirklich wollen: Paukt für die Auswahlverfahren bei der BW/Pol/BPol und bindet Euch für einige Jahre an diese "Vereine". Es gibt keine großen Unternehmen, die ein "Greenhorn" einstellen - es sei denn, sie haben es selbst ausgebildet. Dann sind sie auch interessiert daran, daß aus dem Frischen ein Erfahrener wird - und sie werden ihn fördern (und fordern). Bei uns braucht es etwa 10 Jahre Praxis, bis ein JuPi einen in Pension gehenden Piloten halbwegs ersetzen kann. Und wenn der ADAC auf 1500 Flugstunden besteht, sehen die Jungs das dort ähnlich...

Hals und Beine! thumbs.gif

...und das ist ja der springende Punkt sad.gif Die Erfahrung machts aus wink.gif
muermel01
QUOTE(sierraecho @ 04. März 2007, 19:58)
Hallo "Mav" cool.gif ,
genau, Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen. Deshalb mein Tip an alle, die es wirklich wollen: Paukt für die Auswahlverfahren bei der BW/Pol/BPol und bindet Euch für einige Jahre an diese "Vereine".
*



***
Hallo Sierraecho. Ich finds super dass du hier etwas aus dem Nähkästchen plauderst, für Insiderinformationen sorgst.

Vielleicht sollte die Polizei oder BPol es ähnlich machen wie die BW und es Leuten ermöglichen sich DIREKT für eine fliegerische Verwendung zu bewerben. Mir erschliesst es sich nicht auf den ersten Blick warum man sich erst für die "normale" Laufbahn verpflichten lassen muss um sich dann intern für den Flugdienst zu bewerben dry.gif .
Über die Tour könnte man ja wesentlich mehr potentiell geeignete Bewerber ansprechen. Bei Eignung könnte man die Leute ja eine Art Fernstudium (in einem anderen Forum als Crashkurs bezeichnet) mach lassen um die polizeiliche Ausbildung im Schnelldurchlauf zu absolvieren. Ist übrigens 2006 bei der hessischen Polizei passiert, nur dass die 5 BW-Piloten übernommen haben welche die polizeiliche Ausbildung dann im Schnelldurchlauf nachholen mussten.

Haben die Piloten bei Polizei oder BPol denn überhaupt noch mit dem normalen Polizeialltag insofern zu tun, dass dafür eine fundierte polizeiliche Ausbildung notwendig ist? Bei der BW verstehe ich es ja noch einigermassen da die Piloten dort ja nicht mehr sehr viele Stunden fliegen und so mehr andere Aufgaben übertragen bekommen nur sieht dass ja bei Polizei und BPol nicht so aus oder habe ich in der Beziehung falsche Informationen?

lg
sierraecho
Hallo Muermel01,
eine fundierte Polizeiausbildung ist absolut notwendig. Wir laufen zwar keine Streife, aber letzendlich sind wir mit einem Polizeihubschrauber (Steifenwagen i.d.Luft biggrin.gif ) unterwegs. Und wenn wir doch einmal am Boden tätig werden müssen, sollten wir auch die rechtlichen Grundlagen kennen und danach handeln - das erwartet der Steuerzahler schließlich von seinen Polizeibeamten. Und das sind wir in erster Linie - so, wie der BW-Pilot in erster Linie Soldat ist. Da beißt die Maus keinen Faden ab - man muß sich im Vorfeld Gedanken machen, was man will. Es läßt sich aber alles erlernen und für einen jungen Menschen, der die Regeln des Zusammenlebens in der Gesellschaft respektiert und beachtet, sollte es eigentlich kein Problem sein, in den Polizeidienst einzutreten. In der Luft muß man sich dann ja auch an die Regeln halten, sonst gibts iregndwann die Quittung...
Die BPol hat in der Vergangenheit auch schon EX-BW-Piloten eingestellt. BW und Pol sind in ihren Aufgaben nicht so weit voneinander entfernt, wie der Normalbürger vielleicht denkt. Und somit haben diese erfahrenen Piloten gute Karten, bei uns eingestellt zu werden, wenn Bedarf besteht.

Viele Grüße.
Fredi18
Hey sierraecho, wenns dich net stört hätte ich da mal ein paar Fragen an so einen alten Hasen wie dich wink2.gif .
Wie bist du zum BGZ gekommen oder wie hast du es angepackt.(will nämlich auch den Weg einschlagen)
Hast du irgendwelche Tips die deiner Meinung nach wichtig sind z.B.Grundlagen usw..
Und wegen den Einstellungstests......wo bereitet man sich da am besten drauf vor...gibts da auch wieder Schulen für???


Mfg Fredi


PS:Um so größer der Verein umso länger dauert alles =( wart schon seit 4 wochen auf ne Antwort vom BGS....
sierraecho
Hallo Fredi18,
versuch mal diesen Link:
http://www.bundespolizei.de/cln_030/nn_483....html__nnn=true
Da gibts ne Menge Wissenswertes über die BPol-Fliegergruppe.
Und eine E-Mail Addi der Luftfahrerschule ist weiter unten auch dabei. Brauchst nur eine Nachricht schreiben und die schicken Dir Infomaterial aus erster Hand.
Gruß.
Flocke
Guten Abend Sierraecho, cool.gif

auch ich möchte micht jetzt gerne mal ein bisschen an dieser, sehr guten thumbs.gif , Unterhaltung beteiligen!
Erst mal schließe ich mich meinen Vorrednern an! Vielen dank, dass du "alter Hase" uns "Frischlingen" an deinen Erfahrungen teilhaben lässt! Es ist doch mal wieder angenehm, echte Insider Infos zu bekommen und nicht immer nur das Halbwissen von sogenannten "Experten"! Sorry, aber davon gibts hier, wie in jedem Forum halt, auch immer wieder was zu hören! wacko.gif

Gibt es die Möglichkeit, bei der Pol/BPol sich direkt auf eine Pilotenstelle zu bewerben, wenn man bereits im Besitz eines CPL (H) ist?! Oder ist das wieder so umständlich, dass man sich erst auf dem Dienstweg bewerben kann?! Ich meine ich bin sofort dabei, wenn es die Möglichkeit gibt sich direkt auf die Pilotenstelle zu bewerben, dann die Polizeiausbildung zu machen und dann für den "Verein", wie du es nennst, zu fliegen! Ich sehe ein, was du sagst, dass die Polizeiausbildung Sinn macht und sein muss! Allerdings habe ich keine Lust mich als Polizist ausbilden zu lassen und dann darauf zu warten, dass ich evtl irgendwann mal die Möglichkeit bekomme, vielleicht in 10 Jahren, mich auf meine "Berufung" zu bewerben! You know?! Ich meine, dann bin ich zu alt, um nochmal anzufangen, Stunden zu sammeln und mich woanderst umzuschauen! eusa_naughty.gif

Wie siehst du die Chancen in einem Jahr eine Anstellung zu bekommen?! Was für Ratings und was für Endorsments sind gefragt um einigermaßen die Chance auf einen Job zu haben?! Ich meine, B47 und R22 Piloten werden vermutlich nicht ganz soviel gesucht werden, oder?!

Wie schon gesagt, vielen dank für die Einblicke, die du uns gewährst!

See you and G`Day wink2.gif

Flo
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