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Full Version: EASA Medical US-Ausbildung problematischer
Helikopterfliegen.de - Forum > Hubschrauber > Ausbildung
nexus
Hallo,

möchte nur erwähnen, dass EASA die Ausbildung in USA komplizierter macht.
Die CAA stellt Medicals nicht mehr einfach auf Basis von z.B. deutschen Medicals aus, sondern will alle medizinischen Daten übertragen haben, was das LBA aus Datenschutzrechtlichen Gründen nicht macht, was ich gar nicht so falsch finde.
Es gibt in den USA auch ein paar Stellen wo man CAA EASA Medicals machen kann, z.B. auch in Florida, das sollte man wenn auch mit machen, ein deutsches akzeptiert später die CAA nicht.
Als Inhaber einer CAA Lizenz muss man mit deutschem Medical bei der nächsten Verlängerung mit Problemen rechnen und sollte mehr Zeit einplanen.
Spartacus
Da bin ich jetzt etwas irritiert.
Ein "deutsches Medical" gibt's doch nicht mehr. Ist jetzt ein EASA-Medical.
Und da sollte es eigentlich egal sein, welcher EASA-Doktor das ausgestellt hat, es müsste von jeder Stelle, die Lizenzen/Berechtigungen aufgrund von EASA-Medicals erteilt, auch anerkannt werden.

Das lässt sich auch aus einigen Beiträgen in der Diskussion hier:
https://www.pilotundflugzeug.de/forum/2014,06,16,09,4212076
ablesen.

Spartacus
nexus
Was Du findest was müsste ist irrelevant.
Die CAA hat eine Liste mit anerkannten medical Examiners und da stehen deutsche Ärzte nicht drauf, das Formular was deutsche Ärzte ausfüllen ist deutsch und die CAA nimmt nur englisch.
Die CAA stellt keine Lizenz mit nur Vorlage des ausländischen Medicals ohne zugehörige Formulare/Records mehr aus.
Das LBA übermittelt diese Records nicht.
Dadurch ist es für deutsche mit CAA Lizenz schwieriger geworden.
Zumindest zum Zeitpunkt einer Lizenz-Verlängerung / Eintrag braucht man ein Medical was die CAA akzeptiert und ein deutsches ist das anscheinend nicht.
Es gibt kein Verfahren um zu irgendeinem EASA Fliegerarzt in irgendeinem Land zu gehen und das dann zur CAA zu bekommen.
Wenn man in Florida Training macht sollte man dort auch gleich Medical machen um dem Problem au dem Weg zu gehen, initial Class 1 geht aber wohl nur in Gatwick UK.
Mücke
"...möchte nur erwähnen, dass EASA die Ausbildung in USA komplizierter macht..."
Das stimmt ja so nicht.
Die CAA trifft in diesem Fall keine Schuld.
Mit diesem Wissen kann ein jeder eine informierte Entscheidung treffen und sich sein Medical in England holen schließlich sind die Engländer für Schulen wie Bristow verantwortlich.

http://www.caa.co.uk/default.aspx/default....=90&pageid=2576
nexus
Man sollte auch selbst lesen was man verlinkt
Man bekommt mit deutschem Medical nicht einfach mehr ein englisches, das stimmt leider doch schon, stheht dort, es gibt mehrere die schon betroffen sind/waren.
Die Frage ist ja auch wie es dann in Zukunft weiter geht selbst wenn der Transfer einmal funktionieren würde, will man dann für jedes Medical nach England?

PLEASE NOTE

The UK CAA has been advised by the German Authority (LBA) that, due to German national law concerning Data Protection, the LBA are unable to facilitate the transfer of pilot medical records from Germany to other States.

It is therefore not possible to proceed with transfers of State of Licence Issue from Germany (LBA) to the UK (UK CAA), or indeed any other state, as the whole certificatory medical record of pilots must be held by the state to which a licence is transferred.

Please note that German pilots’ licences are fully valid in all EASA member states.
Spartacus
QUOTE(nexus @ 20. Juni 2014, 08:36)
Was Du findest was müsste ist irrelevant.
Die CAA hat eine Liste mit anerkannten medical Examiners und da stehen deutsche Ärzte nicht drauf, das Formular was deutsche Ärzte ausfüllen ist deutsch und die CAA nimmt nur englisch.
Die CAA stellt keine Lizenz mit nur Vorlage des ausländischen Medicals ohne zugehörige Formulare/Records mehr aus.
Das LBA übermittelt diese Records nicht.
Dadurch ist es für deutsche mit CAA Lizenz schwieriger geworden.
Zumindest zum Zeitpunkt einer Lizenz-Verlängerung / Eintrag braucht man ein Medical was die CAA akzeptiert und ein deutsches ist das anscheinend nicht.
Es gibt kein Verfahren um zu irgendeinem EASA Fliegerarzt in irgendeinem Land zu gehen und das dann zur CAA zu bekommen.
Wenn man in Florida Training macht sollte man dort auch gleich Medical machen um dem Problem au dem Weg zu gehen, initial Class 1 geht aber wohl nur in Gatwick UK.
*


Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Für die Erlangung eines CAA-Medicals magst Du Recht haben. Ein EASA-Medical sollte es aber inzwischen bei jedem EASA-Doc nach Part MED geben.

Die Frage ist, was Du benötigst.

Spartacus
Mücke
QUOTE(nexus @ 20. Juni 2014, 20:06)
Man sollte auch selbst lesen was man verlinkt


Habe ich sehr wohl getan.
Du schreibst jedoch, die Ausbildung würde komplizierter werden.
Die bleibt gleich, also ist deine Aussage irreführend.

Bei den deutschen Kandidaten dürfte es im Zweifel auch eher so sein, daß sie Ihre Lizenz irgendwann an das LBA übergeben, was sich schon allein wegen der wahnsinnigen CAA-Gebühren anbietet und dann holt man sich wieder ein Medical vom deutschen Medicus.

Mußten Bristow-Kandidaten vor EASA nicht immer schon für's Medical nach Gatwick?




nexus
Entschuldige ich mache hier freundlicherweise im Vorfeld Leute auf Probleme aufmerksam, andere betreiben Haarspalterei, die keinem hilft.
Unter JAR konnte man in Dtl. Medical machen auch Class 1 und die CAA hat das anerkannt und auf der Basis ein eigenes ausgestellt, auch konnte jeder JAR Prüfer Ratings verlängern.
Jetzt ist das mit dem Medical ein Problem und Prüfer müssen wohl bei der CAA registriert sein, wenn die darauf keine Lust haben was dann?
Ein Pilot hat mir schon mitgeteilt, dass er zum LBA gewechselt ist deswegen.
Anscheinend ist mit EASA die europäische Freiheit kleiner geworden.
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