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Full Version: Hubschrauber Christophorus 6 abgestürzt
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Wisst Ihr mehr???

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Hubschrauber Christophorus 6 abgestürzt

01. Mai 2006



Zwei schwer und drei leicht verletzte Personen.



SALZBURG-STADT (SN). Zwei schwer und drei leicht verletzte Personen: Das ist die Bilanz des Absturzes des ÖAMTC-Rettungshubschraubers C 6 am Montag in der Stadt Salzburg. Der Helikopter hatte sich kurz nach Mittag im Landeanflug auf das Salzburger Unfallkrankenhaus (UKH) befunden, als er aus bisher ungeklärter Ursache abstürzte und auf eine Böschung hinter dem Parkplatz des UKH fiel.

Die Verletzten wurden binnen Minuten von Mitarbeitern des Spitals versorgt, teilte Landesrettungskommandant Gerhard Huber bei einer Pressekonferenz mit. Für die verletzten Personen bestehe keine Lebensgefahr, sagte der ärztliche Leiter des Unfallkrankenhauses, Alois Karlbauer. Der Unfall sei relativ glimpflich ausgegangen. Schwer verletzt wurden der Pilot Martin N., ein 33-jähriger Salzburger, sowie der Patient Erwin H. (53) aus Obertrum. Der 37-jährige Flugretter Josef K., die 35-jährige Notärztin Eva F. sowie der 42-jährige Sanitäter Gerhard T. kamen mit leichten Verletzungen davon.

Der Rettungshubschrauber sei um 11.51 Uhr mit einem Einsatz beim Salzburgring beauftragt worden, um einen verletzten Motorradfahrer zu holen, berichtete Huber. Beim Landeanflug sei es dann zum Absturz gekommen. Der Flugsanitäter, der sich im Hubschrauber befunden hatte, habe um 12.19 Uhr die Zentrale verständigt, berichtete Huber. „Wenn Sie das Wrack gesehen haben, dann wissen Sie, wie viele Schutzengel da mitgeholfen haben“, sagte der Rettungskommandant zum Ausgang des Unglücks. Wie es zum Unfall gekommen ist, ist noch unklar. Unmittelbare Augenzeugen gibt es nicht. Funksprüche, dass etwas nicht in Ordnung sei, seien vor dem Absturz nicht eingegangen, berichtete Huber. Die Unfallstelle wurde abgesperrt, berichtete Albert Struber von der Polizei. Die Flugunfallkommission des Ministeriums sei zur Untersuchung der Unfallursache nach Salzburg unterwegs. Die Feuerwehr hat ausgeflossenes Kerosin gebunden und die Absturzstelle gesichert.

Die Verständigung, dass ein Hubschrauber komme, sei sehr kurzfristig erfolgt, sagte Karlbauer zum Unglückshergang. Das Team des Krankenhauses sei noch im Lift zur Plattform gewesen. Ärzte und Sanitäter hätten den anfliegenden Hubschrauber gehört. „Als sie auf den Landeplatz hinausgetreten sind, war es plötzlich still“, berichtete Karlbauer. Das Team habe nach unten gesehen und den abgestürzten Hubschrauber bemerkt. Die Landeplattform befindet sich nach Angaben von Karlbauer in einer Höhe von rund 25 Metern. Bei den Gittern rund um den Landeplatz ist eines herausgebrochen. Der Hubschrauber stürzte nicht unmittelbar in den Hof, sondern einige Meter vom Gebäude entfernt auf eine Böschung unterhalb des Betriebskindergartens. Wegen des Feiertags ist der Kindergarten geschlossen. Der Landeplatz am UKH gelte nicht als schwierig, sagte Karlbauer, der selbst jahrelang als Notarzt mitgeflogen ist. Am UKH finden pro Jahr zwischen 160 und 200 Hubschrauberlandungen statt. Bei dem Piloten handelt es sich nach Angaben des ÖAMTC um einen erfahrenen Mann, der beim Innenministerium als Fluglehrer tätig gewesen sei.
Quirlfan
Wird es wohl wenn sich auch durch diese Berichterstattung nichts aendert so schnell kein Ergebniss ueber die Ursache geben.

Hier die News (oder nicht News)

http://salzburg.orf.at/stories/107919/

lg

Robert
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