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Full Version: Long Distance AR
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Captain Karacho
Hallo Freunde,

ich beschäftige mich in letzter Zeit theoretisch, sowie praktisch mit der Long Distance Autorotation. Ich würde gerne von euch wissen welche Erfahrungen oder Kentnisse Ihr (besonders die Älteren) habt.

Frage: Mit welcher Geschwindigkeit (in KIAS) sowie Drehzahl (in %) komm ich mit dem Hubschrauber am weitesten? Mein Flughandbuch (Bo105) sagt 100KIAS 85% Nr wäre am besten für Long Distance. Ich habe jedoch die Beobachtung gemacht, das ich da eher eine sehr große Sinkrate habe und eher an den Boden komme. Ich kann dann wohl von den 100KIAS (Anstatt 70KIAS) zehren und noch ne Menge Strecke machen, aber ich bin davon nicht sehr überzeugt... smile.gif
Ich denke das dieses Phänomen Musterunabhängig ist.

Bitte um Rat!

Gruß

Captain Karacho
maveric
Hallo,

in der R22 heißt es:

75 KIAS, Rotor RPM 90%
bzw. best glide ratio is about 4:1 or 1 NM per 1500 feet AGL.

Habe das in der Ausbildung mit dem Lehrer mal getestet und es scheint tatsächlich einigermaßen gut zu funktionieren.

Sandro
Fritzchen
QUOTE(Captain Karacho @ 23. Mai 2007, 21:10)
Hallo Freunde,

ich beschäftige mich in letzter Zeit theoretisch, sowie praktisch mit der Long Distance Autorotation. Ich würde gerne von euch wissen welche Erfahrungen oder Kentnisse Ihr (besonders die Älteren) habt.

Frage: Mit welcher Geschwindigkeit (in KIAS) sowie Drehzahl (in %) komm ich mit dem Hubschrauber am weitesten? Mein Flughandbuch (Bo105) sagt 100KIAS 85% Nr wäre am besten für Long Distance. Ich habe jedoch die Beobachtung gemacht, das ich da eher eine sehr große Sinkrate habe und eher an den Boden komme. Ich kann dann wohl von den 100KIAS (Anstatt 70KIAS) zehren und noch ne Menge Strecke machen, aber ich bin davon nicht sehr überzeugt...  smile.gif
Ich denke das dieses Phänomen Musterunabhängig ist.

Bitte um Rat!

Gruß

Captain Karacho
*





Gute 100ktn und 80...85 Prozent Rotordrehzahl bewirken tatsächlich bei der BO-105 eine erhebliche Reichweitenerhöhung. Überzeugend ist es aus etwas größerer Höhe und es ist zu beachten, das es 15....30 sek. dauert bis diese Autorotation sich stabilisiert hat. Sehr schön zu beobachten am Vario, das geht nämlich von anfangs ca. 3000...3500ft/min auf fast 2200ft/min zurück und man kann immer noch etwas Pitch ziehen um den Rotor nicht über 85 Prozent zu lassen. Flughandbuch stimmt schon. Aber Achtung, Achtung einige Allison Turbinenräder mögen das nicht, also nur mit Triebwerken machen, welche aller erforderlichen ASBs erhalten haben!!
Gruß
Fritz
EC135FVI
QUOTE(Fritzchen @ 22. Juni 2011, 07:37)
.... Aber Achtung, Achtung einige Allison Turbinenräder mögen das nicht, also nur mit Triebwerken machen, welche aller erforderlichen ASBs erhalten haben!!
*


Hallo Fritz,
da muss ich dir leider widersprechen, weil ARs mit Drehzahl unter Minimumtrimdrehzahl der Triebwerke nur mit beiden Triebwerken auf IDLE durchgführt werden können, weil sie sonst nicht auskuppeln würden.
Wenn die Triebwerke auf IDLE laufen tut es ihnen nicht weh!

Grüße
Walter
krass
Ich kann mich nur sagen ich bin von R22/R44. Ich habe mal mit meinem Fluglehrer die long range Autorotation aus 7500ft Mt. Arthur ausprobiert. Ich war richtig beeindruckt. Wenn man noch die Aufwinde im Gebirge ausnutzen kann gleitet man eine gefuehle ewigkeit. Bis zum spot in 1500ft fast 5NM zurueck gelegt.

Auch wenn ich den leuten alles schoen erklaer, die meisten denken immer noch die Helikopter fallen vom himmel wie in Hollywood.
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