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Full Version: Rotorway Exec 162F
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fabian
Wie stehen eigentlich die Meinungen in der Heliszene zu dem Helikit von Rotorway ? Also nettes Design hat er ja.
185kmh flink und packt 5.000m
Und kostet nur 1/3 von R22 oder Schweizer.

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Würd das Teil gern mal persönlich sehen, aber k.A. obs sowas in DE gibt.
Edmont
QUOTE(fabian @ 20. Januar 2005, 21:49)
Wie stehen eigentlich die Meinungen in der Heliszene zu dem Helikit von Rotorway ? Also nettes Design hat er ja.
185kmh flink und packt 5.000m
Und kostet nur 1/3 von R22 oder Schweizer.

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Würd das Teil gern mal persönlich sehen, aber k.A. obs sowas in DE gibt.
*


also anscheinend soll es den vertrieb über dänemakr ja auch nach deutschland geben ich weiß allerdings nicht wie das mit Luftfahrtbundesamt wegen des eigenbaus ist was da bei der zulassung alles berücksichitgt werden muß. mich würde aber vor allem der preis interessieren!
lohnt sich solch ein hubschrauber in einer haltergemeinschaft um stunden sammeln zu können? mit knapp 30l/h super benzin wäre er gar nicht mal teuer im sprit und die wartung müsste man zum großteil sogar selber vornehemen können bei einem eigenbau mit der nötigen erfahrung. allerdings fehlt mir für eine professionellere bewertung die erfahrung.

also weiß jemand genaueres über den preis hier noch DIE HOMEPAGE des anbieters
Edmont
hm ich habe gerade unter folgendem link eine auktion gefunden von eben solch einem hubschrauber

http://www.aero-auktion.com/lotx18-helicop...otorway-int.php
fabian
Bei ebay USA gehen die Teile für 30.000 USD raus.
Sind also schon zusammengebaut.
Die wichtigen Sachen kann man ja von einem Helitechniker begutachten lassen, er muss ja nicht per Unterschrift dafür gerade stehen.
Mir wär nur wichtig das die Autorotation immer funktioniert und sich kein Rotorblatt verabschiedet ;-)

Die Anmeldung hier in Deutschland läuft als experimentical oder so ähnlich.
Man muss einem LBA Sachverständigen das Gerät vorführen weil es keine allgemeine Musterzulassung gibt.
Zum Stunden sammeln könnte der Heli ganz gut sein. Aber ich hab ihn bis jetzt leider nur auf Bildern sehen dürfen.

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Edmont
er wäre dann wirklich eine überlegenung wert. da ich langsam immer mehr davon überzeugt bin den CHPL zu machen und vor allem das stunden sammeln schwer sein wird wäre dieser hubschrauber eine interessante möglichkeit zum stundensammeln. hast du eine ahnung davon wie die unterhaltskosten bei dem ding aussehen? sprit ist ja wirklich günstig. da kommt man mit ner s-klasse ja schon teurer weg *g*
fabian
Nachprüfungen fallen ja weg. Man muss selbst ran wink.gif
Operationskosten pro Flugstunde sind ca. 90 euro (Materialverschleiß + Treibstoff)

Kaskoversicherung: ca. 2500 pro Jahr
Hangarunterstellung: ca 1000 pro Jahr

Hier mal ein Einblick: video
Edmont
wäre schon ein interessantes gerät wenn man die geringen kosten bedenkt. vor allem wäre es eine idee nach dem chpl relativ billig stunden zu sammeln wenn man nicht ohne weiteres jobs findet
maveric
Hallo,

bin neu hier und verfolge das Forum schon einige Zeit lang.

Also was man wirklich bei diesen Bausatzhelis beachten muss ist, dass es in Deutschland keine extra "Experimental" Kategorie für Helis gibt.

Vorteile der Bausätze:

Sie sind sehr billig, da sie einfach kunstruiert und leicht zu warten sind. Sie haben keine Typenzulassung, die aufgrund der Zulassungsbehörden geforderten Test und Standards sehr teuer ist und bei "normalen" Hubschrauber mitbezahlt werden muss.

Dafür dürfen sie nur in der eingeschränkten "Experimental" Klasse für selbstgebaute Fluggeräte fliegen, die es in manchen Ländern nicht gibt (z. B. Deutschland). Um die selbstgebauten Maschinen in diesen Ländern zu fliegen, müsste die äußerst aufwendige Typenzulassung durchgeführt werden, die den Kaufpreis um ein zig-faches übersteigt

Also gut überlegen und beim LBA anfragen was solche Typenzulassungen kosten und was gefordert wird.

mfg maveric
hubschraubär
Hi,

es zwingt einen ja niemand, in Deutschland damit rumzueiern.....

Ob ich mich allerdings in einem solchen Hobbyquirl wohlfühlen würde, weiß ich nicht. Hab schon bei einer R22 angezogene A..-backen.....

Man müsste sich dieses Dings mal in natura ansehen.

happy landings.....

Günter
Iloveautos
Rotorway...wuerde ich nicht meinem groebsten Feind ( wenn ich einen haette biggrin.gif ) fliegen lassen...
R 22's sind meiner Ansicht nach lebensgefaehrlicher Schrott...
Ich wuerde dann doch lieber etwas sparen und einen 300er kaufen und Ihn dann vielleicht an eine Flugschule leasen ?

Markus
maveric
QUOTE(Iloveautos @ 17. März 2005, 05:03)
R 22's sind meiner Ansicht nach lebensgefaehrlicher Schrott...
*



Warum sind die R22íger nach deiner Meinung Schrott? In einer Hughes (bzw. Schweizer) ist auch nicht viel mehr dram als an einer Robinson!

Es kommt immer auf den Piloten drauf an, wie sicher das er fliegt! wink.gif nur zur Info

Bei der R22 habe ich jedenfalls keine Bedenken.

MFG maveric
Iloveautos
Na gut, also vielleicht nicht lebensgefaehrlich ;O) Allerdings fliege ich hier in den Rockies, und da spuert man schon den Unterschied...
Wenn Du beide fliegst, dann fuehlst Du dich nicht wohler in einer Schweizer ?
Ich werde irgendwann mal einen Vergleichsliste aufsetzten ;O)

Markus
hubschraubär
Hi,

die R22 mag ihre Vorteile auf gerader Strecke haben, aber im Gebirge..... nee das ist wirklich nichts für sie..... Auch vom Sitzkomfort her fliege ich lieber eine Hughes. Ich habe bei der R22 halt Bedenken bzgl der Reaktionszeit bei einem Triebwerksstillstand. Die kin. Energie im Rotorsystem ist halt doch sehr gering. Selbst ein Fluglehrer der Helitransair hat eine R22 im Acker versenkt - und das heisst schon was.......

Aber naja, genug gelästert......
jreutlinger
QUOTE(fabian @ 20. Januar 2005, 21:49)
Wie stehen eigentlich die Meinungen in der Heliszene zu dem Helikit von Rotorway ? Also nettes Design hat er ja.
185kmh flink und packt 5.000m
Und kostet nur 1/3 von R22 oder Schweizer.

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Würd das Teil gern mal persönlich sehen, aber k.A. obs sowas in DE gibt.
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Hallo Fabian,
bevor du dir überlegst ob du auf der Rotorway fliegen sollst, solltest du dich erst einmal informieren, ob eine Flugstunde in der Rotorway auf dem freien Markt auch als eine Flugstunde gewertet wird sad.gif , denn soviel ich weis ist das nicht der Fall blink.gif , denn dann bringt dir der ganze Kostenvorteil nichts.

mfg
Joachim
Hallo miteinander

Ich kenne 2 Brüder welche sich eine 126F gemeinsam gebaut haben. Im Rahmen der damaligen Flugerprobung 1999 habe ich diese Maschine fliegen können/dürfen. Dieses Posting reicht mit Sicherheit nicht aus um alle Facetten zu durchleuchten.

Hier wenigstens einige Punkte:

Im unbeschleunigten Horizontalflug ähnelt die Steuercharakteristic sehr stark einer R22.

Einen Schwebeflug HOGE bei 5’000ft Density Altitude ist nicht erreichbar. Der Versuch endet regelmässig mit einer Annäherung ans Low-RPM. Ein Recovery ist jedoch problemlos möglich.

Die Maschine ist nur mit „Gewalt“ ins Powersettling (Wirbelringstadium) zu bekommen.

Als gutmütig kann auch das Verhalten bei Annäherung an die Vne bezeichnet werden. Dieses macht sich durch eine leichte Rolltendenz und aufbäumen (Nose Up) ohne Vibrationen bemerkbar. Dadurch wird die Speed wieder in einen „gesunden“ Bereich zurückgeführt.

Als Schwachpunkt hat sich der Heckrotor dargestellt. Dieses aber nicht im aerodynamischen Sinne, sondern in der Art des Antriebs. Die Exec hat keine classische Rotorwelle sondern einen Riemenantrieb welcher sich im Tailboom befindet. Trotz zusätzlicher Spannrollen und anderer konstruktiven „Tricks“ ist es immer wieder zum „Schlupf“ gekommen.
Bemerkbar gemacht hat sich dieser Leitungsverlust des Drehmomentausgleichs insbesondere bei höherem Gewicht (>80% MTOW) und Seitenwind bei einer Speed <=20kt.
In der Praxis führte das immer wieder zu leichten Gleitlandungen, auch bei ISA-Bedingungen.
Dieses hatte auch umgekehrt Einfluss beim Start. Ohne in Zahlenwerke zu verfallen sei gesagt, das die Beschleunigungsphase im Groundeffect unverhältnismässig lang ist.

Eine Autorotation ist im Verhalten (Speed, Sinkrate) ähnlich einer R22 und sollte „scharf“ mit leichtem Gleiten enden. Ein Recovery, wie meistens während der Schulung praktiziert, ist nicht zu empfehlen. Die Gefahr eines Schlupfens des Heckrotorantriebes und die damit verbundene Gefahr eines Controllverlustes um die Hochachse ist einfach zu gross.

Zusammengefasst würde ich aus meiner Sicht sagen, das jemand, welcher ein „Schrauber“ aus Leidenschaft ist und bereits einiges an Flugstunden beisammen hat, mit dieser Maschine, auch kostenseitig, gut bedient ist.
Anfänger und Lowtimepiloten werden sich in einer R22, H300 o.ä. wohler fühlen.

Aber wie gesagt, das ist nur meine unmassgebliche Meinung .... dry.gif

Gruss
Joachim
Raimund
also so wie ich es weiß sind das garnicht schlechte Helis,ein Freund aus Polen hat ein und ist total happy, für knapp 50.000 $ für einen neuen Heli hat man viel Spaß, er hat schon über 150 h drauf.
heliprof
Halloele !

Naja, ich bin ein paar
Experimentals geflogen, den beruechtigten Mini 500 und den Exec 152.
Mit dem Mini kam ich besser zurecht, sehr aehnlich zum R22 - leider schwacher motor. Der Exec hat einen im Uhrzeigersinn drehenden Hauptrotor - das ist problematisch, wenn man auf Mustern mit gegensaetzlich drehen Rotor gelernt hat und allgemein wenig Erfahrung hat, das triebwerk vom 152 ist auch nicht gerade sehr stark. Weight and Balance ist auch etwas ungewoehnlich, bei solofluegen sollte man gewicht auf der passagierseite platzieren.
Zur Autorotation kann ich nichts sagen - war mir zu riskant, klingt aber plausibel mit dem schlupf durch die Riemen.
Naja - alles in allem sind die Experimentals schon nicht so sicher wie die kommerziellen chopper. Wer bereit ist, das zusaetliche Risiko einzugehen solls tun - man kriegt halt schon weniger hubschrauber fuer weniger Geld.
Da braucht man sich nur mal die rotorblaetter anzuschaun lange nicht die Qualitaet eines Robinson - triebwerk, instrumente ebenso.
Unterm Strich denke ich, dass man nicht billiger kommt, auf alle faelle ist das Risiko deutlich hoeher.
Der Durchschnittspilot sollte lieber eine solide Ausbildung in einer Flugschule machen oder mit mehreren Partnern einen Robinson kaufen - viel sinnvoller.
Aber die Geschmaecker sind verschieden ....

guten Flug

heliprof
floppy1302
QUOTE(fabian @ 20. Januar 2005, 21:49)
Wie stehen eigentlich die Meinungen in der Heliszene zu dem Helikit von Rotorway ? Also nettes Design hat er ja.
185kmh flink und packt 5.000m
Und kostet nur 1/3 von R22 oder Schweizer.

user posted image

Würd das Teil gern mal persönlich sehen, aber k.A. obs sowas in DE gibt.
*


QUOTE(Edmont @ 04. Februar 2005, 11:26)
also anscheinend soll es den vertrieb über dänemakr ja auch nach deutschland geben ich weiß allerdings nicht wie das mit Luftfahrtbundesamt wegen des eigenbaus ist was da bei der zulassung alles berücksichitgt werden muß. mich würde aber vor allem der preis interessieren!
lohnt sich solch ein hubschrauber in einer haltergemeinschaft um stunden sammeln zu können? mit knapp 30l/h super benzin wäre er gar nicht mal teuer im sprit und die wartung müsste man zum großteil sogar selber vornehemen können bei einem eigenbau mit der nötigen erfahrung. allerdings fehlt mir für eine professionellere bewertung die erfahrung.

also weiß jemand genaueres über den preis hier noch DIE HOMEPAGE des anbieters
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Hallo!
Mein modifizierter EXEC 90, heißt KH92 und hängt, derzeit, im AUTOTECHNIK-
Museum, in Sinsheim (der auch noch im Juli, für nur 25.000 €, zu erwerben ist!).

Zu sehen auch, auf meiner Webseite www.kueffer.de.

Edit:
Admin: Ich habe hier zwei Beiträge wegen der Übersicht zu einem zusammengefasst.
nexus
QUOTE(Iloveautos @ 17. März 2005, 18:52)
Na gut, also vielleicht nicht lebensgefaehrlich ;O) Allerdings fliege ich hier in den Rockies, und da spuert man schon den Unterschied...
Wenn Du beide fliegst, dann fuehlst Du dich nicht wohler in einer Schweizer ?
Ich werde irgendwann mal einen Vergleichsliste aufsetzten ;O)


Ist zwar schon ewig her, aber bei nem R22 ist die Maschiene doch derated,
müßte im Gebirge eher mehr Reserven haben.
Im Hughes ist ne ähnliche Maschiene und da braucht man full Power weil das Ding größer und schwerer ist, müßte im Gebige also schneller nachlassen.
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