QUOTE(ColibriEC120 @ 24. Mai 2008, 16:29)
Das hat meiner Meinung nach nichts mit der Anzahl der Rotorblätter zu tun.
Die Kreiseltheorie kann man ja bei nem herkömmlichen Kreisel auch beobachte -> Kreiseltheorie und der hat keine Rotorblätter.
Bei jedem Heli werden die Steuerimpulse eigentlich über die Taumelscheibe gegeben und jedes Blatt läuft pro Umdrehung der Stellung der Taumelscheibe nach. Sieht dann aus wie eine Sinuskurve dem das Blatt folgt, deswegen glaube ich, dass das nicht von der Anzahl der Blätter abhängt.
Wenn man das Bild hier von einer AS 350 Ecureuil B2 anschaut, sieht man vier Ansetztpunkte von Lenkstangen, was auffällt ist, dass diese aber nicht an den Luftfahrzeugachsen ausgerichet sind, sondern leicht versetzt. Vllt ist das ein Zusammenhang mit den drei Blättern, ich hab nur leider keinen Vergleich mit einem Vierblattrotor im Moment.
Vllt konnte ich dir helfen.
Gruß Franz
Die Hauptrotorsteuerung darf eben nicht nur als Kreiselsystem betrachtet werden, sonst hätte jeder Hubschrauber genau diese oben genannten 90° Versatz. Man setze sich in einen beliebigen Heli und drücke den Stick ganz nach vorn. Jetzt dreht eine helfende Person den Hauptrotor langsam von Hand durch und sucht die Stelle des maximalen Einstellwinkels: Bei jedem Hubschrauber wird ein anderer Winkel herauskommen. BO-105 hat z.B. 80°, viele ältere Muster mit Schlag-u. Schwenkgelenken um die 110°...