http://www.focus.de/panorama/welt/unfaelle...aid_565305.html

Hi,

schlimme Geschichte. Kann man nur hoffen, dass alle wieder vollkommen genesen.

Nach dem Warum meine ich, dass es sich hier womöglich um einen Pilotenfehler handelt. Schaut man sich das Video auf YouTube an, wurde hier wohl nicht die >30kt und >300f/per min. - Regel beachtet. Ich tippe auf Wirbelringstadium.

Gruss Jahrgang66

Zu diesem Thema gibt es im Flugzeugforum bereits eine seitenlange Diskussion.

Bisheriges Fazit:

Pilot war "nur" PPL mit wenig Flugerfahrung / Hat dennoch einen Businessflug durchgeführt / hat die Maschine offenbar mit Rückenwind in eine Sitution gebracht, die er nicht recovern konnte..


Alles weitere muss die Flugunfalluntersuchung zutage bringen.....

Neue Westfälische (Bielefeld) - Hubschrauberabsturz mit Anna-Maria Zimmermann: Fachgutachten sieht Fehler des Piloten

Quelle: nw-news.de

Die Anklage wirft dem Mann fahrlässige Körperverletzung in drei Fällen vor. Einem Gutachten zufolge flog er einen zu engen Kurvenradius und war auch zu langsam.

Das Urteil will das Landgericht Paderborn noch heute verkünden. Der Hubschrauber war im Oktober 2010 in Altenbeken bei Paderborn abgestürzt. Die 22-jährige Sängerin lag 18 Tage im Koma.



weiter lesen: http://web.de/magazine/nachrichten/panoram....html#.A1000145

10 Monate auf Bewährung...
Ist die Fluglizenz eigentlich weg und wenn für immer?

Das entscheidet das zuständige Luftamt. Schwierige Entscheidung ... wie würde man für sich selbst urteilen, wäre man selbst der Schuldige?

Naja, die nächste ZÜP (eben durch die zuständige Landesluftfahrtbehörde) wird schwierig, weil er ja jetzt wegen eines Vergehens in der Luftfahrt vorbestraft ist.
Und ohne ZÜP...

Als Pilot würde man sicher sagen: Ich habe aus dem Vorfall gelernt, das passiert mir nicht wieder, ...
Andere würden dann antworten: Blah blah blah...

Ich habe den Berichten nicht entnehmen können, ob die luftrechtliche Frage schon geklärt ist, dass er als PPL so einen Flug durchgeführt hat (hat er z.B. eine Rechnung geschrieben und MwSt. ausgewiesen? Stichworte sind hier Nachhaltigkeit, Gewinnerzielungsabsicht, ...). Wenn das noch offen ist, dann könnte evtl. deswegen ein Lizenzentzug drohen, oder?

Echt nicht einfach, so ein Fall...

Spartacus

Und darum entscheiden in solchen Fällen auch Gutachter bzw. Richter......

Die Fragen, die sich mir stellen:
1. Hat der Pilot alles richtig gemacht? Wenn nein, dann
2. Was hat er falsch gemacht?
3. Hätte das Unglück verhindert werden können, wenn 2. nicht eingetreten wäre? Dann
4. Gibt es ein Risiko, das etwas ähnliches (dem gleichen Piloten) noch einmal passiert?Dann
5. Entzug der Lizenz auf Lebenszeit.

Mag hart klingen, aber man stelle sich einmal vor, jemand "rast" mit seinem Pkw mal eben über einen (einem selbst nahestehenden) Menschen-dann würde man doch auch wollen, das so etwas nie wieder passieren kann...

Unfälle passieren(leider)-die Frage ist immer nur, was man daraus lernen kann-UND ob evtl. Fahrlässigkeit vorlag...

@ Huey

Durfte der Flug so überhaupt durchgeführt werden? Ich meine gelesen zu haben dass der Pilot zu der Zeit lediglich über einen PPL verfügt haben soll, allerdings etliche "Indikatoren" für einen gewerbsmässigen Flug vorliegen. Was ist aus der Geschichte geworden?

lg

Gute Frage....keine Ahnung, ich habe das Ganze nicht weiter verfolgt...

Passt aber trotzdem zu 1.)...

Weiß irgend jemand genaueres?

Jemand mit ATPL(H) sollte die ganze Sache wohl einschätzen können...
Mein Glaube an formale Qualifikationen ist zwar begrenzt.
Bei Bristow haben sie gesagt wir bilden nur CPL aus auch bei PPL, ich mußte auch den kompletten Lehrplan abarbeiten (Praxis).
Einen Strafe (die es ja gab) halte ich für durchaus gerechtfertigt.
Mir hat mein Vercharterer geschrieben, das LBA sieht die Vercharterung an Privat-Piloten inzwischen sehr kritisch und hat seine Vermiet-Bedingungen verschärft.

Den "Seitenhieb" kannst du dir schenken...denn ich WEIß bis heute nicht definitiv, das es sich hier um einen gewerblichen Flug, durchgeführt von einem Inhaber einer PPL(H) gehandelt hat...

Bis heute waren dies alles VERMUTUNGEN, die zwar so in der Presse aufgetaucht, aber nie wirklich sach-und stichfest bewiesen wurden...

Insofern WEIß ich eben nicht, was Sache ist-weil mich das Ganze ehrlich gesagt auch gar nicht interessiert...

WAS mich interessiert, ist:
Was ist falsch gelaufen?

Unabhängig von der Lizenzfrage sollte sich ein Pilot fragen:
Was ist passiert?
Warum ist es passiert?
Wie hätte ich in dieser Situation reagiert?
Was kann ich daraus lernen?


Alles weitere ist Sache von Gutachern/Anwälten-und der Luftfahrtbehörde.....(und geht uns-eigentlich-nichts mehr an)...

@ Huey

Deinen selbstkritischen Fragen (für den Piloten) ist nichts hinzuzufügen. Falls er jedoch nur eine PPL besass, würde ich die Frage "Darf ich diesen Flug überhaupt legal durchführen?" einschieben.

Ich dachte es gäbe zu dem Verdacht mittlerweile Fakten, scheint jedoch nicht so zu sein.


lg

Die bekannten Fakten sind im BFU-Bulletin 2010-10 nachzulesen. Der Pilot hatte eine gültige PPL und das entsprechende Rating. Allerdings hat die Eigentümergesellschaft den Passagieren eine Rechnung geschrieben und wirbt auch mit Transport- und Ausbildungsflügen (in Kooperation mit einem entsprechend zugelassenen Unternehmen, welches aber wiederum für den Standort der verunfallten R44 KEINE Zulassung mehr hatte).

Aus meinen Augen eine zumindest zweifelhafte Kombination von Unternehmen und Privatpiloten.

Aber Konsequenzen aus dieser Lage sind mir nicht bekannt und auch in der Presse nicht verlautbart.

Und zu den fliegerischen Aspekten wir ebenfalls von der BFU Stellung bezogen. Die Begriffe LTE und Settling wih power tauchen im Bulletin auf.
Wie man diese Gefahren vermeidet bzw. deren Eintretenswahrscheinlichkeit minimiert, sollte hoffentlich jeder von uns in der Ausbildung gelernt haben.

Ich bin gespannt, ob und was da noch in diesem speziellen Falle passiert.

Spartacus

Nö Deine vielen Fragen solltest Du Dir selbst beantworten können.

Und wenn Du nichts wissen willst warum schreibst Du dann soviel dazu.

Ich bin sehr wohl in der Lage, mir meine eigene Meinung zu bilden...

Postings wie deine sind jedoch der Grund, warum das Forum so wenig Miglieder hat-und diese kaum etwas schreiben...

Denn hier geht es doch nicht wirklich "um die Sache"....das ist hier mal wieder so ein "Schw**vergleichsmesswettbewerb"...


Wenn du´s brauchst...meinetwegen...


Ich bin dazu einfach zu alt.......(du darfst aber auch gerne "alt" gegen "erfahren" austauschen)..

Unabhängig von der Lizenzfrage sollte sich ein Pilot fragen:
Was ist passiert?
Warum ist es passiert?
Wie hätte ich in dieser Situation reagiert?
Was kann ich daraus lernen?

Das sind die richtigen Fragen!

Alles andere ist zu Verwirrend.

Leute die unter die Gürtellinie gehen um das letzte Wort zu behalten find ich ja lecker.

Als ob es hier jemand gäbe den es zu beeindrucken lohnte...

Ich meinte natürlich nur die Fragen!

Alles andere geht mich nichts an,- und/bzw. interessiert mich nicht.

Ich wollte Niemanden hier auf die Füße treten oder beeindrucken!

Vielleicht habe ich auch was falsch verstanden oder etwas nicht mitbekommen?

Jedenfalls wünsche ich allen beteiligten angenehmen Samstag!

Was bedeutet das im Detail?

****
Warum machst du dann hier so eine Welle und pinkelst "Huey" ans Bein? Was hat sein ATPL-H damit zu tun inwiefern er einschätzen kann ob der Mann einen PPLH oder sonst was für eine Lizenz hat? Wenn ihn dieser Aspekt an der Sache nicht interessiert, sein Bier, oder?

Nun mal wieder zu den Fakten hier....


lg