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Full Version: DL Helicopter landet in Nordholz
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DL Helicopter landet in Nordholz

NORDHOLZ. Ansiedlungserfolg für den Seeflughafen: Die Firma DL Helicopter GmbH aus Seevetal wird in Nordholz eine Hubschrauber-Werft errichten und von dort aus ihren Offshore-Service durchführen. Die Geschäftsführung der Firma stellte ihre Pläne am Mittwoch Enak Ferlemann vor.

Der CDU-Politiker hatte das Projekt als Vorsitzender des Kreis-Regionalausschusses und als Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium verfolgt. Er freue sich, so Ferlemann, dass die Pläne sich konkretisiert haben und dass der Seeflughafen plus Gewerbegebiet in Nordholz durch dieses "vielversprechende Startsignal" einen positiven Schub bekommt.

Auch GmbH-Geschäftsführer David Ließ, ein 27-jähriger Berufshubschrauberpilot, zeigte sich zufrieden. Ohne die tatkräftige Hilfe und Unterstützung des Landkreises, seiner "mit spürbarem Einsatz und großem Engagement" aktiven Agentur für Wirtschaftsförderung und der Flughafenbetriebsgesellschaft (FBG) hätte er seine Pläne nicht in der kurzen Zeit umsetzen können, betonte Ließ. Er freue sich, als erster mit einem "Flughafen-affinen Unternehmen" in Nordholz zu investieren.

Entscheidend war, dass in Nordholz "optimale Möglichkeiten vorhanden sind, um das Geschäftsfeld Offshore-Service zu entwickeln." Für Nordholz hat die DL Helicopter GmbH eine Tochterfirma namens DL Helicopter Technik GmbH gegründet. Verantwortlich ist Michael Stimac, derzeit "Technical Manager".

Sobald die Genehmigungen vorliegen, wird im Gewerbegebiet am Flughafen ein Hangar mit Nebenräumen errichtet, in dem Hubschrauber mit einer Kapazität von bis zu 20 Passagieren betreut werden können. In den Werkstätten sollen alle Aggregate gewartet werden, außerdem wird es Aufenthalts- und Ruheräume für Crews sowie Büro- und Nebenräume geben. Zunächst findet die Wartung der Maschinen in einem provisorischen Hangar statt, mit dem Baubeginn rechnet Ließ in der zweiten Jahreshälfte. Die 2006 gegründete DL Helicopter GmbH hat ihren Hauptsitz in Seevetal, Basis der Flugschule sowie einiger Hubschrauber für Personen- und Filmflüge ist der Flughafen Hamburg. Haupttätigkeitsfelder sind neben unterschiedlichen Personen- und Frachtflügen die EMS-Fliegerei (Emergency Medical Service - medizinische Einsätze) und der Betrieb einer Flugschule für Hobby- und Berufspiloten.

Für den wachsenden Geschäftsbereich Offshore-Flüge soll künftig Nordholz die Operations- und Wartungsbasis sein. Die rasante Entwicklung der Offshore-Industrie hat dazu geführt, dass Ließ ein ausgefeiltes Konzept als Partner für Logistikkonzepte der Offshore-Windpark-Industrie entwickelt hat.

David Ließ und Michael Stimac gehen gemeinsam mit Enak Ferlemann davon aus, dass dieses neue, in enger Kooperation mit dem lizenzgebenden Luftfahrtbundesamt entwickelte Infrastruktur-Angebot auf dem Seeflughafen weitere Interessenten aus den Bereichen Avionik, Elektrik oder Flugingenieurwesen anziehen wird."

Von Hans-Christian Winters


Quelle: DL Helicopter landet in Nordholz - Nachrichten für Cuxhaven
Torquestripe
Ebenso interessant wie dubioes:
- Die Flotte auf der Homepage beinhaltet noch keine offshore tauglichen Helikopter
- Die Bilder der AW139 sind von der ERA homepage 'geklaut'
- Angenommen man least Helicopter von ERA, bezweifle ich, dass diese als N-reg ohne weiteres in der Nordsee akzeptiert werden
- Hubschrauber mit Kapazitaet bis zu 20 Passagieren? Um welchen Typen neben der AW139 handelt es sich da, und wo sieht man dafuer einen Markt? Es gibt einen Grund, warum in der suedlichen Nordsee nur 76/155/139s zu finden sind.
- Die Erfahrung der Piloten in "Alaska, Argentinien, Surinam, Golf von Mexiko, Mittlerer Osten" bedeutet fuer mich FAA Lizenzen
- Die Erfahrung der Piloten in Gut-Wetter Gebieten (Alaska ausgenommen) wird in der Nordsee nicht sehr hilfreich sein
- Preislich laesst sich mit AW139 kaum gegen Viking's S76 konkurrieren
- neben Viking beaeugen auch HeliHolland/NHV, Dancopter, und CHC den Deutschen Markt. Wie sich ein 27-jaehriger Geschaeftsfuehrer ohne Erfahrung da durchsetzen will, entzieht sich mir.
eivissa
Wer zwischen den Zeilen auf der Wiking Seite liest oder mehr weiss, der wird schnell merken dass auch Wiking bald AW139 Operator sein werden...

Seit wann bekommt man in die AW139 bis zu 20 Leute rein? Dies engste Bestuhlung die ich je gesehen habe waren 2+15.

Ich sehe auch keinen Sinn in so großen Maschinen für den Offshoremarkt, insbesondere Windparks. Hier scheint die HTM bisher auch gut mit der EC135 zu fahren.

In meinen Augen werden die Aufträge an Firmen verteilt die Offshore-Erfahrungen vorweisen können. Wiking ist gut situiert, Heliservice und NHC vielleicht auch noch, aber die neuen Mitspieler sollten sich nicht zu große Hoffnungen machen. Sobald Firmen wie NHV, Dancopter, Belair oder einer der drei großen mitbietet, können sich alle Unternehmen in Deutschland warm anziehen.

Ich bin sehr gespannt...
eivissa
Scheint auch kein großes Geheimnis mehr zu sein:
http://www.atlantic.fo/Default.aspx?pageid...NewsItemID=8338
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