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> Welche Typen darf man fliegen
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Sundance
new post 15. November 2005, 21:44
Antworten #1


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Ich frag jetzt einfach mal was blödes...

Wenn ich eine PPL oder CPL in der Tasche habe, welche Hubschraubertypen darf ich dann ohne weiteres Fliegen?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man einen Rookie der gerade seinen schein aufm R22 gemacht hat gleich in nen Ec 135 oder so lässt...

Da gibts doch bestimmt Einweisungsvorschriften oder so.
Oder gibts da noch unterschiede zwischen PPL/CPL?

Ich könnte mir auch so eine art Rangliste vorstellen (Kolben oder Turbine/ Grösse etc)
Alles was niedriger ist ist mit inbegriffen...

Nur wie siehts in der Realität aus?
Die kümmert sich ja nunmal nicht viel um meine Vorstellungen... biggrin.gif

Gruß Christian
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new post 16. November 2005, 08:08
Antworten #2


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Hallo Christian,

zuallererst: Blöde Fragen gibt es nicht tongue.gif

Du brauchst für jeden Hubschraubertyp ein sogenanntes Typerating. Das bedeutet je nach Größe und Motorisierung des Hubschraubers bekommst Du eine theoretische und praktische Einweisung die nach dieser Einweisung geprüft wird. Nach bestandenem Typerating wird dieser Typ in Deine Lizenz eingetragen und Du darfst ihn somit fliegen. Bei Robinson kommt noch ein sogenanntes Awareness-Training hinzu.

Wer Dir dann mit dieser Minimumerfahrung einen Hubschrauber verchartert (z.B. EC135) und Dich ohne Safetypilot fliegen läßt, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt. Bei einem Turbinenhubschrauber gibt es zusätzlich das Problem, das in den meisten Fällen die Turbine -d.h. Startup- nicht versichert ist. Und beim anlassen einer Turbine kannst Du diese ziemlich schnell 'zerlegen'.

Weitere Einzelheiten würden mich auch interessieren (bzw. mich widerlegen lassen).

Gruß,
Marcus


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To fly is human, to hover, divine.
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Jetranger
new post 16. November 2005, 18:22
Antworten #3


Flugschüler vor dem ersten Solo
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... Und dazu als Ergänzung:
Single Engine Rating (sowohl Turbine als auch Kolbenmotor) bedeutet Theorie und 5 Stunden Praxis (bei Robinson 10 Stunden Praxis). NAch den 5 bzw. 10 Stunden folgt ein Checkflug (mindestens 1 Stunde). Nach JAR muß man für jeden eingetragenen Typ jährlich mindestens 2 Stunden fliegen und für jeden Typ einmal im Jahr einen Checkflug (mind. 1 Stunde) absolvieren. Alleine diese procedures verbieten einem normalen Piloten aus finanziellen Gründen das Typeratingsammeln. Ein Rating auf einem multiengine Hubschrauber zu machen lohnt sich nur im Rahmen des CHPL, wenn man hinterher die Kiste auch fliegt.

Viele Grüße

Jetranger
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