Hubschrauber & Helikopter (selbst) Fliegen, Ausbildung, Flugschule und Schnupperflüge

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> Bundeswehr tatsächlich keine gute Alternative?!
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Föcke
new post 21. Februar 2009, 03:55
Antworten #1


Flugschüler vor dem ersten Solo
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Hallo an alle die meinen Thread lesen!

Ich mache mir -wie viele andere wohl auch- in den letzten Wochen viele Gedanken wir ich meine Ausbildung zum Helipiloten wohl finanzieren kann.
Und "seltsamerweise" komme ich immer wieder zu dem selber Ergebnis: Ich kann es mir nicht leisten!
Leider kann mir keiner das Geld leihen, so dass ich einen Kredit aufnehmen müsste. Ich habe mir einfach mal den Spaß gemacht und ausgerechnet was so grob nach 15 Jahren reell zurückzuzahlen wäre. Und das sind bei 40000€ mal gut und gerne knapp das doppelte bei ca. 7.99% Zinsen. So wäre bspw das Angebot von der Albatros.
Da war ich natürlich doch recht geschockt....

Nunja und da macht man sich natürlich auch Gedanken um Alternativen und da fiel der Gedanke wir so oft auf den Bund.
Leider musste ich immer wieder leses, dass im Grunde alle davon abraten. Ich muss sagen, dass mir die 15 Jahre verpflichtungszeit auch Angst machen, aber ist es denn wirklich so schlimm wie man scheinbar annhemen muss?
Hat vllt jemand auch schon positive Erfahung mit der Helilaufbahn gemacht?
FLiegt man in jeder Einheit so wenig oder gibt es da Unterschiede?

Es gibt doch auch einen REttungsdienst beim Bund, oder? Wie schwer wäre es da reinzukommen?

Also wie gesagt ich denke es ist meine einzige reelle Chance den Schein zu machen ohne mich vollkommen zu verschulden und eine evtl Bürgen mit in Gefahr zu bringen.

Bitte teilt mir eure Meinungen diesbezüglich mit.

Was denkt ihr wie wahrscheinlich es ist noch in den Jahrgang 2009 reinzkommen?



DAnke für eure Antworten!
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Cyclic
new post 21. Februar 2009, 15:01
Antworten #2


Flugschüler vor dem ersten Solo
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Servus,

einfach bewerben, dann weisst du mehr. Ich hab damals mit meinem zuständigen Wehrdienstberater darüber gesprochen, den musst du mit einbeziehen, denn er macht die Bewerbung mit dir fertig. Beworben habe ich mich aber bis heute nicht, obwohl er es mir geraten hat. Da wenn du das Auswahlverfahren bestehst, da bist du mehr wie tauglich - für mich einfach nur übertrieben!

PS. einfach noch bissl sparen und arbeiten gehen. Das Geld zu 100% pumpen ist verkehrt, auch was die Eltern betrifft! Du solltest schon ca. 65% Eigenkapital haben für die Ausbildung.

Gruß Christian
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nexus
new post 22. Februar 2009, 00:39
Antworten #3


Flugschüler: Theorie bestanden
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Gerade heute ein neuer Fluglehrer hat mir erzählt er hat in Australien in ner Miene gearbeitet und steuerfrei gut Geld verdient, OK vielleicht nicht gerade das schönste. Im allgemeinen braucht man für gut bezahlte Jobs sonst Qualifikation oder Erfahrung, was länger dauert.
Die Ausbildung beim Militär hat unter Umständen auch nen hohen Preis, unschöne Strukturen und Menschen die davon geprägt sind, am Ende bist Du nicht etwa nen toller Pilot, sondern kannst Dich selbst nicht mehr leiden.
Ein Job irgendwo anders auf der Welt ist gar nicht so schlecht, macht man Erfahrungen die als Pilot nützlich sind, vielleicht auch Dubai oder sowas.
Wenn man was drauf hat kann man in der IT immer noch gut Geld verdienen und dabei man selbst bleiben - was viel Wert ist.
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muermel01
new post 22. Februar 2009, 01:01
Antworten #4


1. Soloflug geschafft
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@Föcke

Hmm, ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen. Einfach mal zum Kreiswehrersatzamt gehen, mit dem Wehrdiensberater sprechen und dich einfach bewerben. Wenn du alles bestehst und die Ausbildung vom Bund angeboten bekommst, kannste immer noch Nein sagen.

Die Bewerbung kostet dich ein paar Stunden Arbeit, die OPZ (Phase 1) kostet höchstens eine Woche, Phase 2 in Fürsty auch max. 1 Woche (bin mir aber nicht mehr ganz sicher) und Phase 3 in Bückeburg auch nur ein paar Tage. Zwischen den einzelnen Phasen hast du immer ein paar Wochen Abstand.
Nachdem du in Köln und Fürsty warst (und bestanden hast) hast du schon einen kleinen Einblick wie es beim Bund abläuft (u.a. Betreuungsoffiziere in der OPZ) Natürlich schadet es nie mit Soldaten (in deinem Fall besser Piloten) mal unter 4 Augen zu sprechen.
Über ein anderes Forum habe ich schon regen Kontakt mit Hubschrauberpiloten gehabt (Marine und Heer) und es gibt halt welche die finden den Job gut, manche finden ihn halt nicht (oder nicht mehr) soo toll und warten aufs Ende der 12 Jahre (15 Piloten ist nur für Jet soweit ich weiss).

Es ist sicherlich nicht alles Gold was glänzt beim Bund und in Flyern und Prospekten liest sich eh immer alles gaaaanz toll, aber per se alles zu verteufeln was mit der BW zu tun hat finde ich auch nicht fair. Mach dir selber eine Meinung. Und lass dich nicht davon abhalten dass es vielleicht auch mal nach Afghanistan oder länger auf See (Stichwort Piraten!) geht. Die BW ist eine Armee, da kann es auch schon mal zu Einsätzen kommen. Die Piloten der US-Army und der Royal Air Force und Royal Navy heulen ja auch nicht nur rum ;-).

Einer der Piloten aus dem anderen Forum ist SeaKing-Pilot bei der Marine und auch sehr zufrieden wie er sagt. Er würde zwar gerne mehr fliegen, aber ich denke dass ist bei allen Streitkräften so. Und die Marine-Piloten fliegen wohl noch die meissten Stunden habe ich mir sagen lassen (grosser Personalmangel bei den Hubschrauberpiloten der Marine!!!).

P.S.

Für eine Ausbildung nach JAA-Standard, rechne mal lieber mit 80.000 Euro (Basispreis, plus evtl. Zinsen) oder mehr, ja nachdem wo du die Ausbildung machen wollen würdest.

lg

Dieser Beitrag wurde von muermel01: 22. Februar 2009, 01:04 bearbeitet
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Föcke
new post 22. Februar 2009, 14:36
Antworten #5


Flugschüler vor dem ersten Solo
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Danke für die hilfreichen Antworten. Und das meine ich ernst!

Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass es mir zu risikoreich ist die Ausbildung auf Kredit zu machen und dann möglicherweise meine Bürgen mit in den Abgrund zu reissen.

Werde mich evtl beim Bund bewerben, auf jeden Fall aber bei der Bpol. Ich bin mir zwar bewusst, dass es keine 100% Sicherheit gibt dass es dort mit dem Pilotenschein klappt, jedoch denke ich dass der Job dort generell sehr interessant und abwechslungsreich sein kann.
ICh denke wenn man es dort wirklich schaffen will kann man auch in die Fliegerstaffel kommen.
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huey_
new post 22. Februar 2009, 18:00
Antworten #6


Unregistered












Ich selbst kann die Ausbildung bzw. Verpflichtung bei der Bundeswehr aus persönlicher Erfahrung nicht empfehlen, finde aber, das sich jeder selbst ein Bild machen muss.


Wer bei Bw/BuPo oder Polizei in den fliegerischen Dienst kommt, hat damit erst eine kleine Hürde geschafft.

Wer anschließend in die zivile Fliegerei will, hat dann immer noch viel Papierkram, weitere theoretische und praktische Prüfungen und natürlich haufenweise "Klinkenputzen" vor sich-und immer noch nicht genügend Stunden, um einen guten Einstieg zu bekommen.

Wer denkt, nach Bw oder Konsorten "einfach" in die zivile Fliegerei zu kommen, hat sich leider verkalkuliert.
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Föcke
new post 22. Februar 2009, 18:20
Antworten #7


Flugschüler vor dem ersten Solo
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Kann gut sein, dass es danach net leicht ist nen zivilen job zu finden.
vllt hat man ja auch glück und der job bei bw und co. macht spaß und man will nicht mehr weg. kann ja auch möglich sein.
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