Hubschrauber & Helikopter (selbst) Fliegen, Ausbildung, Flugschule und Schnupperflüge

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Ein 45 Jahre alter Pilot ist am Sonntag mit seinem Hubschrauber bei Nordhorn abgestürzt und ums Leben gekommen. Der Niederländer saß nach Polizeiangaben allein in der zweisitzigen Maschine.

Die Ursache für den Absturz auf ein Feld außerhalb der Ortschaft ist noch unklar. Der Helikopter brannte fast vollständig aus. Einzelteile der Maschine lagen verstreut auf dem Feld. Weitere Menschen wurden bei dem Unglück nahe der deutsch-holländischen Grenze im Landkreis Grafschaft Bentheim nicht verletzt.

Der 45-Jährige war vom Nordhorner Flugplatz Klausheide zu einem Rundflug gestartet. Zeitgleich ging dort ein weiterer Hubschrauber zu einem Übungsflug in die Luft. Darin saßen ein niederländischer Fluglehrer, dessen Schüler und die Lebensgefährtin des Getöteten. Das Opfer war ausgebildeter Pilot. Informationen, wonach er auch eine Fluglehrer-Lizenz besaß, konnte Polizeisprecher Achim van Remmerden nicht bestätigen.

Bei dem Hubschrauber handelt es sich um eine Maschine vom Typ Exec des amerikanischen Herstellers RotorWay. Das Flugzeug wird als Bausatz zum Selberbauen ausgeliefert. Augenzeugen hatten angegeben, dass beide Maschinen nebeneinander und übereinander geflogen seien.

Eine Kollision der Maschinen am Sonntagmittag könne ausgeschlossen werden, sagte van Remmerden: „Zwei Jäger haben den Absturz beobachtet: Da war der zweite Hubschrauber aber nicht mehr zu sehen.“ Den Unfallhergang soll nun ein Gutachter der Braunschweiger Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung klären. Er sollte sich noch am Sonntag am Unglücksort ein Bild der Lage machen.

Als die zweite Hubschrauberbesatzung den anderen Helikopter aus den Augen verloren hatte, flog sie zurück und fand am Boden das brennende Wrack. Die Lebensgefährtin des Getöteten konnte noch nicht vernommen werden. Sie wurde von einem Notfallseelsorger betreut.