Hubschrauber & Helikopter (selbst) Fliegen, Ausbildung, Flugschule und Schnupperflüge

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> WICHTIG Ausbildung USA contra Deutschland, Wissen/ Halbwissen und "Expertenmeinungen"
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Jetranger
new post 16. Juli 2007, 10:47
Antworten #21


Flugschüler vor dem ersten Solo
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@ all: Grundsätzlich glaubt man nur das, was man glauben will! Das zeigt auch schon dieses gesamte Thema hier. Ich bin weder Funktionär des FAL noch bekomme ich Provisionen für vermittelte Flugschüler. Ich bin lediglich Mitglied. Derzeit chartere ich den R 22 für 240,00 € nass, die Stunde. Als ich meine Lizenz machte, waren es ca. 220,00 € die Stunde. Der FI sowie die Theorie waren nicht umsonst. Aber alles in allem habe ich die o.a. Summe bezahlt. Wer es nicht glauben will, soll es bleiben lassen, ich habe keine Lust auf ewige Duskussionen. Ich wollte nur einmal darstellen, dass es günstiger geht - auch in Deutschland.

Gruß

Stefan
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bluman
new post 16. Juli 2007, 11:27
Antworten #22


Flugschüler
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Hi Stefan,
ich glaub nicht, dass die anderen dich als unglaubwürdig dastehen lassen wollten. Die haben einfach nur andere Erfahrungen gemacht und sind deshalb erstmal skeptisch. Aber ich find's gut, dass du zeigst, dass es auch in GER geht!
Eine Frage hätt ich allerdings noch:
Du sagtest ja Verein... Heißt das, du bezahlst zusätzlich einen Jahresbeitrag oder ähnliches? Ist nur so ne Idee von mir, aber das würde vielleicht die ziemlich niedrigen Kosten erklären unsure.gif
Lg
Addi
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Jetranger
new post 16. Juli 2007, 12:32
Antworten #23


Flugschüler vor dem ersten Solo
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Hallo Addi,

sicherlich zahle ich einen Jahresbeitrag, der beläuft sicher aber so in etwa auf 130 € (das weiß ich aber nicht so genau). Man sollte eines bedenken. Der Verein macht keinen Gewinn beim Verchartern seiner Flugzeuge/Hubschrauber, insofern läuft dies alles quasi als Selbstkostenpreis. Nicht Vereinsmitglieder können die Hubschrauber auch nicht chartern. Jeder kommerzielle Anbieter/Vercharterer muß mit Gewinn kalkulieren.

Gruß

Stefan
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Mücke
new post 16. Juli 2007, 12:56
Antworten #24


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Sind in den 240eu 19% MwSt. enthalten ? Oder wird da keine berechnet ?
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Jetranger
new post 16. Juli 2007, 13:44
Antworten #25


Flugschüler vor dem ersten Solo
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MwSt. ist in dem Betrag bereits enthalten!

Gruß

Stefan
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Iceman
new post 16. Juli 2007, 17:18
Antworten #26


Schnupperflieger
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Liebe Freunde des senkrecht startenden Gewerbes,

ich glaube es ging anfangs in diesem Thema mal um die durchaus spannende Frage:

CHPL in Deutschland oder USA - wie beeinflusst das die Berufschancen und wer kann zur Beantwortung dieser Frage überhaupt etwas beitragen?

Dies erst mal zur Erinnerung. Dann gab es im wesentlichen zwei gut gemeinte Aufforderungen:
1. Piloten, erzählt doch bitte mal und
2. Leute, die Ihr nur was gehört habt, behaltet es bitte für Euch.

An sich kein schlechter Ansatz, es könnte aber doch vielleicht folgende Probleme dabei geben:
- nur relativ wenige Piloten, deren CHPL-Ausbildung geregelt läuft oder die sie bereits abgeschlossen haben, bewegen sich in einem Ausbildungsforum,
- denen, die es doch tun, scheint die Frage komischerweise nicht so spannend; mag sein, dass ihnen das Thema im Forum dann doch wieder nicht so neu vorkommt,
- neuere Leute sind da noch etwas aktiver und teilen gern ihr frisch erworbenes Wissen (oder Halbwissen) mit, fallen aber eben leider in die 2. Gruppe,
- Leute die klare Präferenzen äussern, werden schnell verdächtigt, einen Vorteil aus ihrer Empfehlung zu ziehen,
- oft mag der Verdacht die Sache treffen (*), oft auch nicht und oft weiss man einfach nicht was man glauben kann,
- auch Leute mit Ahnung, reinem Gewissen und ohne eigene Vorteil sind sind nicht frei von Subjektivität.
(*) Ich kann es beispielsweise einem frisch gebackenen Berufspiloten wohl auch kaum verübeln, wenn er endlich seinem hart erarbeiteten Job nachgehend mir eine Ausbildung bei seinem Arbeitgeber verkaufen will und "für und wider" sind halt meist recht elastische Interpretierbarkeiten.

Ich finde es übrigens auch ganz aufschlussreich, dass nachdem Jetranger hier mal eine Zahl aus seiner Ausbildung genannt hat, ihm die scheinbar keiner glauben will!

Ausserdem sei zu bedenken, wenn viele etwas wollen, was nur wenige haben können, wird es Kriterien geben, um dann doch die meisten aus dem Rennen zu werfen (die alte Geschichte mit der Spreu und dem Weizen). Und für Leute, die Berufspiloten werden wollen, ist die Schwierigkeit an brauchbare Informationen zu kommen, ein solches Kriterium. Solange noch kein Aldi-Hubschrauber für 9,99 das Nutzerspektrum ein wenig erweitert, ist es eben dies oder es ist das Geld oder das Glück oder gute Beziehungen oder oder ...

Für Leute, die sich intensiv bemühen und das Forum aus so nutzen, hat der Thema sicher trotzdem schon deutlich gemacht, dass auch die Ausbildung in Deutschland keine Sackgasse sein muss. Und an dieser Stelle vielleicht noch einmal mein Lieblingshinweis. Extra-Wünsche wie Freunde oder Eltern, eine vertrautere Kultur und Sprache erst einmal nicht zu verlassen und trotzdem Berufspilot zu werden, sind legitime Entscheidungsgrundlagen und so persönlich, dass kein noch so erfahrener Kenner der Szene dazu viel hinzufügen kann, solange sie sich nicht prinzipiell verbieten, was ja nicht der Fall zu sein scheint.

Um dennoch etwas beizutragen, das Forum in genannter Hinsicht objektiver zu machen, eine Aufforderung an die Leute, die das hier wirklich lesen (die anderen aufzufordern bringt halt nicht so wahnsinnig viel), vielleicht aber nur jemanden kennen, der näheres aus erster Hand weiss. Wenn Ihr die Leute nicht direkt motivieren könnt hier etwas zu schreiben, könnt Ihr ihnen vielleicht ein paar halbwegs durchdachte Interview-Fragen zu ihrem Werdegang stellen, die Ihr dann in Protokollform hier wiedergebt. Ich denke etwa an Fragen wie:
- Wo und wann hast Du Deine Ausbildung gemacht?
- Was hat Dich dazu bewogen und würdest Du es wieder so machen?
- Was hat man Dir damals empfohlen, wie sehr hast Du Dich danach gerichtet und war das im Nachhinein sinnvoll?
- Wie sieht das ganze in Deinem Kollegenkreis aus?
- Wie viele Leute kennst Du die den einen bzw. anderen Weg gewählt haben?
- Wie viele Leute kennst Du die Pech hatte und beruflich völlig umsteigen mussten? Kennst Du spezifischen Gründe dafür?
- ...
- Was empfiehlst Du grundsätzlich oder konkret Leuten, die Dir beruflich gern folgen möchten?

Bis denne
Mathias

Dieser Beitrag wurde von Iceman: 16. Juli 2007, 17:22 bearbeitet
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LeonardoDaVinci
new post 17. Juli 2007, 09:47
Antworten #27


Schnupperflieger
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QUOTE(Jetranger @ 16. Juli 2007, 10:47)
@ all: Grundsätzlich glaubt man nur das, was man glauben will! Das zeigt auch schon dieses gesamte Thema hier. Ich bin weder Funktionär des FAL noch bekomme ich Provisionen für vermittelte Flugschüler. Ich bin lediglich Mitglied. Derzeit chartere ich den R 22 für 240,00 € nass, die Stunde. Als ich meine Lizenz machte, waren es ca. 220,00 € die Stunde. Der FI sowie die Theorie waren nicht umsonst. Aber alles in allem habe ich die o.a. Summe bezahlt. Wer es nicht glauben will, soll es bleiben lassen, ich habe keine Lust auf ewige Duskussionen. Ich wollte nur einmal darstellen, dass es günstiger geht - auch in Deutschland.

Gruß

Stefan
*




Hallo Stefan,

zunächst sei gesagt, das grundsätzlich ja jeder Betrag willkommen ist, sonst wäre dieses Forum ja obsolet. Ich bedaure, dass du meine Skepsis bezüglich der Kosten persönlich genommen hast, bzw. das Gefühl hattest wir würden dir zunächst nicht glauben. Skepsis liegt in der Natur der Sache und insofern ist dies nicht persönlich gemeint. Der Objektivität wegen werde ich mir auch die Unterlagen von deinem Verein schicken lassen. Interessieren würde mich noch, inwieweit in Süddeutschland ein derartiger Verein existiert.

Gruß Leo
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Rotorblatt101
new post 18. Juli 2007, 04:08
Antworten #28


1. Soloflug geschafft
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Hallo Leute

ich bin derzeit dabei meine Ausbildung in den USA zu machen, und möchte hier meine Senf dazu geben. Fuer mich waren es vor allem die folgenden Punkte die mich zu einer pro USA Entscheidung bewegt haben, und wie ihr sehen wird haben sich ein paar Punkte erst klar ergeben als ich schon hier war.

Vorab aber mal ein kleiner Hinweis für Leute die neu Einsteigen wollen: Das Minimum für z.B. Private Pilots License in den USA ist 35 Flugstunden, allerdings sieht es in der Realität so aus, dass die meisten Leute im Durchschnitt 60 Stunden brauchen. Ich gehe davon aus, dass das auch in Deutschland oder anderswo so ist. Das sollte man evtl. auch miteinbeziehen, Flugschulen sagen einem das im Normalfall nicht. Und so schlimm finde ich das auch nicht, weil jemand der weiter macht z.B. Instrument oder Commercial braucht ja sowieso eine große anzahl von Stunden im Endeffekt. Auch ohne Commercial, Sicherheit geht einfach vor: wer meint er kann nach 35 Stunden selbstständig als Private Pilot im Helikopter in der Welt herum gurken hat sich leider vertan! Ob man nun genügend Stunden vor oder nach der PPL sammelt um sicher zu fliegen spielt keine große Rolle meiner Meinung nach, bezahlen muss man es sowieso.

So, hier mein Senf zum Thema Deutschland/USA, aus erster Hand:

- Die Bedingungen in den USA liegen klar und unkompliziert und in schwarz auf weiß vor. In der Zeit in der ich in Deutschland oder Österreich herausgefunden habe was ich alles brauche, was es mich kosten wird, und wer mir was anbieten kann, was ich darf und was ich nicht darf, habe ich in den USA meine PPL schon abgeschlossen. Ich will nicht voreingenommen klingen, aber in den USA lassen sich Preise, Regeln und Informationen ueber das wie wund wo innerhalb eines nachmittags zusammentragen. Der Rest geht dann mir nix dir nix mit Kreditkarte, man muss eigentlich nur Unterschreiben. Wie gesagt, ich möchte nicht voreingenommen klingen mit meinem ersten Punkt, aber selbst hier im Forum sind sich 20 Fachmänner nicht mal im Klaren wie es denn in Deutschland mit kosten usw aussehen wird (soll keine Beleidigung sein). Wie soll denn da ein Anfänger wie ich dahinter steigen?

- In den USA kann man eine PPL Ausbildung in einer relativen kurzen Zeitspanne durchziehen. Mann kommt an, hat keine Familie, Alltagsprobleme, Kino, Freundin/Freunde etc um sich herum, man ist sozusagen ungestört. Man kommt nur zu einem Zweck, und das hilft unheimlich das ganze in ein paar Wochen ohne Ablenkung durch zuziehen. Dies hilft auch die Kosten niedrig zu halten, und nach z.B. 3 Monaten wirklich fertig zu sein, anstadt das ganze in normalen Alltag zu hause in die Laenge zu ziehen. Ich habe Kollegen die PPL in Österreich gemacht haben, und die haben sich teilweise über 1 Jahre Zeit gelassen (kein Scherz).

- Bei einer Flugschule in den USA ist man von vielen internationalen Studenten-Piloten, Instruktoren und auch erfahrenen Piloten umgeben. Alle haben das selbe Ziel, und wenn man mal Fragen hat weiß man wohin. Das meiste erledigt sich durch Smalltalk. Zuhause in Deutschland in meinem Zimmer beim Lernen wüsste ich nicht wen auf den Schnelle was fragen, außer im Internet zu posten vielleicht. Wichtig ist vor allem, dass diese Leute richtige Piloten sind, nicht Leute die nur gerne "viel wichtiges von sich geben" wie mir das in Deutschland oft untergekommen ist, ohne dass die überhaupt kompetent dafür waren.

- Es hilft unheimlich wenn man von zahlreichen Schülern umgeben ist (Deutsche, Ösis, Amis, Franzosen, Japaner, Belgier, Australier, Neuseeländer, einfach ALLES, Frauen und Männer, Rotor und Fixed Wing). Alle haben ihre eigene Geschichte wo sie her kommen, wo sie hinwollen, wie es bei ihnen zuhause im Lande so ist mit der Fliegerei, etc. Dadurch erkennt man seine eigene Position besser, und die Zukunftsaussichten werden klarer und man weiß mehr und mehr in welche Richtung man gehen oder nicht gehen will. Es kommt mir so vor als gäbe es in Deutschland nur Rettung, Bundeswehr, ADAC und sonst nix.

- Auslandserfahrung macht sich in jedem Lebenslauf gut, egal ob es mit fliegerei zu tun hat oder nicht. Man bekommt auch sonst viel mit auf den Lebensweg, abgesehen vom Lebenslauf.

- Mal eine Weile in einem englischsprachigen Land gewohnt zu haben hat sicherlich auswirkungen auf das zukünftige Leben, nicht nur sprachlich gesehen.

- Wer in den USA geflogen ist tut sich sicherlich in der internationalen und englischsprachigen Industrie leichter. Ich persönlich habe das so gesehen, weil ich nicht wirklich in Deutschland/Österreich/Schweiz fliegen will (limitations, limitations, limitations).

- Wenn ich immer nur im "Kaff" gewohnt habe, dann ist meine Chance evtl. sehr gering von einer großen Ölfirma in Dubai eingestellt zu werden. Das ist nur ein Beispiel, aber ihr wisst was ich meine.

- Egal ob ich aus privaten Gründen oder aus beruflichen Gründen Pilot werden will, ich brauche Flugstunden und das geht einfach unkomplizierter und berechenbarer in den USA. Folgende Beispiele eines Piloten mit sagen wir 800 Stunden R22/Schweitzer und ein paar stunden Turbine Erfahrung:

- Wie viele potentielle Arbeitgeber stehen dem Piloten mit Deutscher Ausbildung und nur Deutschland Erfahrung im Deutssprachigen oder Europaeischen Raum realistisch gesehen zur Verfügung??

- Wie viele potentielle Arbeitgeber stehen dem Piloten mit USA Ausbildung in den selben Ländern realistisch gesehen zur Verfügung?

- Wie viele potentielle Arbeitgeber stehen dem Deutschen Piloten international/weltweit realistisch gesehen zur Verfügung?

- Wie viele potentielle Arbeitgeber stehen dem USA Piloten international/weltweit realistisch gesehen zur Verfügung?

Unter "realistisch gesehen" verstehe ich wenn der Arbeitgeber mehrere Lebensläufe von verschiedenen Piloten mit internationaler oder Deutscher Ausbildung auf dem Tisch hat...

Bei meiner Entscheidung also kam es sehr viel darauf an, ob ich in Deutschland meine Zukunft sehe oder nicht. Einige mögen das jetzt nicht hören, und es wird ja eh immer mehr und mehr mit Helikoptern in Deutschland ich Stimme zu, aber es wird garantiert immer sehr weit weg sein von dem was und wie in den USA oder sonstwo geflogen wird. Ich möchte hier nur mal auf die amerikanischen Anwendungsgebiete der Helikopter hinweisen, oder die Neuseeländischen, oder auch die im Mittleren Osten. In Deutschland ist das ganze wirklich sehr klein und "langsam" im Vergleich. Vor allem ist die Privatindustrie kaum existent was Helikopter betrifft. Die Nummer der Helikopter im Privatbesitz in Deutschland (Privatmann & Firmen) würde mich mal interessieren...

Das ist sicher nicht alles was mich dazu bewogen hat die Ausbildung nicht in Deutschland zu machen, aber ich hoffe das hilft ein wenig. Ich habe übrigens meine ersten Infos auch hier im Forum und auf anderen einschlägig bekannten Internetseiten gefunden! Wenn ich hier fertig bin, werde ich mir erstmal eine Canadische, Neuseeländische und Australische holen, das geht mehr oder minder sehr einfach. Die Deutsche oder Österreichische kommt dann schon auch noch, für den Anfang fange ich mit Anerkennungsschein an, sonst ist die Umschreibung auch nicht so kompliziert. Als Pilot muss man sich ständig weiterbilden, also was solls.

Dieser Beitrag wurde von Rotorblatt101: 18. Juli 2007, 04:13 bearbeitet
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JoernB
new post 18. Juli 2007, 08:24
Antworten #29


Flugschüler
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ja danke für deine Erfahrungsbericht.- Kannst du noch was zu deiner Flugschule sagen? Welche ? was für Erhfahrungen? während der Ausbildung?

Mfg Jörn
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Iceman
new post 18. Juli 2007, 09:11
Antworten #30


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Super Bericht von Rotorblatt101, es gibt also doch noch Leute mit eigenen Erfahrungen, die hier mitlesen und bereit sind, sich zu äussern; echt lesenswert!
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LeonardoDaVinci
new post 23. Juli 2007, 20:02
Antworten #31


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QUOTE(Iceman @ 18. Juli 2007, 09:11)
Super Bericht von Rotorblatt101, es gibt also doch noch Leute mit eigenen Erfahrungen, die hier mitlesen und bereit sind, sich zu äussern; echt lesenswert!
*




Dem pflichte ich bei. Name der Schule wäre sicherlich interessant.

Leo thumbs.gif
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nexus
new post 23. Juli 2007, 22:50
Antworten #32


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QUOTE(Mücke @ 15. Juli 2007, 16:38)
Flugstundenpreis für eine R22 -> 15000 / 45 = 333,33 Euro brutto.
Bei einem Spritverbrauch von 34l/h und einem Literpreis von z.Zt. 2,12 sind das allein schon 72 Eus.


Also zumindest diese Argumentation ist für mich nicht schlüssig.
Was heißt bei 333 Euro immerhin schon 72 Euro, das sind gerade mal reichlich 20% des Stundenpreises, so entscheidend ist das dann ja wohl nicht.
Bei ner ECO-Klasse mit Charterpreisen um die 150 Euro und ähnlichem Verbrauch sieht das da schon anders aus.
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Ubootpuster
new post 14. Mai 2009, 14:41
Antworten #33


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QUOTE
In Deutschland ist das ganze wirklich sehr klein und "langsam" im Vergleich. Vor allem ist die Privatindustrie kaum existent was Helikopter betrifft. Die Nummer der Helikopter im Privatbesitz in Deutschland (Privatmann & Firmen) würde mich mal interessieren...


Ich hab mal ein wenig gestöbert zu dem Thema, da ich mich sehr dafür interessiere und außerdem plane, meine Ausbildung in den USA zu bestreiten. Einer meiner Gründe hierfür ist allerdings die Tatsache, daß ich mich nicht um eine Aufenthaltsgenehmigung/ Greencard kümmern muss.

Dies ist die Statistik der ausgestellten Fluglizenzen des Luftfahrtbundesamtes:
Luftfahrtbundesamt

Das sind also insgesamt 4493 ausgestellte CHPL Lizenzen "nur" von 2003 bis 2008.

Wenn man hierzu die zugelassenen Helikopter aus der folgenden Statistik rausliest:
Luftfahrzeuge

Hier sind nur 739 registrierte Drehflügler aufgeführt. Wenn man diesen Statistiken glauben schenken darf (Ist ja immerhin das Luftfahrtbundesamt) könnte es mit einem Job in Deutschland schon sehr schlecht aussehen.

Ich werde mich noch einmal bei der FAA umsehen, ob dort ebensolche Statistiken für die USA zur Verfügung gestellt werden.

Grüße

Euer Uboot

P.S.: Da habe ich doch tatsächlich die ausgestellten ATPL Lizenzen nicht mit eingerechnet. Kommen also noch 2263 hinzu. Diese kann man aber sicherlich vernachlässigen, da es sich hierbei ja meist um Piloten handelt die vorher mit CHPL geflogen sind.....

Dieser Beitrag wurde von Ubootpuster: 14. Mai 2009, 14:45 bearbeitet
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new post 14. Mai 2009, 16:10
Antworten #34


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Hi Uboot,
QUOTE(Ubootpuster @ 14. Mai 2009, 15:41)
Das sind also insgesamt 4493 ausgestellte CHPL Lizenzen "nur" von 2003 bis 2008.
.
.
P.S.: Da habe ich doch tatsächlich die ausgestellten ATPL Lizenzen nicht mit eingerechnet. Kommen also noch 2263 hinzu. Diese kann man aber sicherlich vernachlässigen, da es sich hierbei ja meist um Piloten handelt die vorher mit CHPL geflogen sind.....
*

Wie war das? Wer viel misst, misst viel Mist...?! wink2.gif

Du hast das hier:
QUOTE
Die Aufstellung enthält die Zahl der Lizenzen zum 31.12. des jeweiligen Jahres.
überlesen.

Es gab also per 31.12.2008 insgesamt 841 (vom LBA) ausgestellte CPL(H) Lizenzen, davon 18 an Frauen und 370 ATPL(H) Lizenzen. Es sind also in 5 Jahren 173 neue CHPL'er dazugekommen. Prozentual sicherlich ein großer Anstieg aber bei einer Bevölkerung von 82 Mio...

Interessant finde ich allerdings die Entwicklung der CPL(H) Lizenzen von 2007 auf 2008...

Sicherlich bleibt eines trotz dieser Zahlenspielchen: Es ist nicht leicht in D einen Job in dem Beruf zu bekommen.

Gruß,
Marcus


--------------------

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Ubootpuster
new post 14. Mai 2009, 22:18
Antworten #35


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QUOTE(Admin @ 14. Mai 2009, 16:10)
Hi Uboot,

Wie war das? Wer viel misst, misst viel Mist...?!  wink2.gif

Du hast das hier:überlesen.

Es gab also per 31.12.2008 insgesamt 841 (vom LBA) ausgestellte CPL(H) Lizenzen, davon 18 an Frauen und 370 ATPL(H) Lizenzen. Es sind also in 5 Jahren 173 neue CHPL'er dazugekommen. Prozentual sicherlich ein großer Anstieg aber bei einer Bevölkerung von 82 Mio...

Interessant finde ich allerdings die Entwicklung der CPL(H) Lizenzen von 2007 auf 2008...

Sicherlich bleibt eines trotz dieser Zahlenspielchen: Es ist nicht leicht in D einen Job in dem Beruf zu bekommen.

Gruß,
Marcus
*



Hoppla..... huh.gif

Ich entschuldige mich natürlich für meine falschen Berechnungen aufgrund des hektischen lesens. Ich wollte hiermit keinesfalls ein falsches Bild erzeugen, es war lediglich als information gedacht welche ich in meinem Eifer präsentieren wollte. Zumindest habe ich ja die Ergebnisse auch in Form eines Links präsentiert und unser Admin konnte dann in aller Ruhe nochmal darüber lesen (Danke).

Wenn ich bei der FAA fündig geworden bin werde ich natürlich alles nochmal in Ruhe durchlesen bevor ich irgendwelche Schlußfolgerungen ziehe. Danke für euer Verständnis.....

Euer Uboot.
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Rotorblatt101
new post 15. Mai 2009, 14:45
Antworten #36


1. Soloflug geschafft
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Ich glaube nicht, dass man aus diesen Statistiken etwas ueber den Arbeitsmarkt herauslesen kann (Leute sterben, ziehen ins Ausland, wechseln den Beruf, fliegen mit auslaendischen Lizenzen, etc). Selbst die in D registrierten Helikopter sind sicher nicht alle in D stationiert.

Dieser Beitrag wurde von Rotorblatt101: 15. Mai 2009, 14:54 bearbeitet
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bandit99
new post 15. Mai 2009, 19:25
Antworten #37


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QUOTE(Jetranger @ 15. Juli 2007, 14:53)
... bei www.falzw.de, dem einzigen Verein in Deutschland, bei dem man eine Hubschrauberlizenz (PPLH !!!) erwerben kann.
*


Hi Jetranger, dass stimmt so nicht. :-)

QUOTE(LeonardoDaVinci @ 17. Juli 2007, 09:47)
Interessieren würde mich noch, inwieweit in Süddeutschland ein derartiger Verein existiert.

Gruß Leo
*


In Nördlingen beim Rieser Flugsportverein kann man auch den PPL-H machen. thumbs.gif

QUOTE(Rotorblatt101 @ 18. Juli 2007, 04:08)
z.B. 3 Monaten wirklich fertig zu sein, anstadt das ganze in normalen Alltag zu hause in die Laenge zu ziehen.
*


Ich habe dort meinen PPL gemacht und durch ein straffes Programm hab ich die Ausbildung auch in 3 Monaten geschafft.
Wir haben halt nicht nur am Wochenende geschult, sondern auch unter der Woche nach Feierabend.
Die Kosten kommen zwar nicht ganz an die von falzw, aber die 2 ganz vorne war bei mir auch nicht der Fall. ;-)

MfG

bandit99

Dieser Beitrag wurde von bandit99: 15. Mai 2009, 19:44 bearbeitet
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